Neunkirchen/Saar

Neunkirchen/Saar
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Neunkirchen (Saar)
Neunkirchen (Saar)
Deutschlandkarte, Position der Stadt Neunkirchen (Saar) hervorgehoben
49.357.1666666666667252Koordinaten: 49° 21′ N, 7° 10′ O
Basisdaten
Bundesland: Saarland
Landkreis: Neunkirchen
Höhe: 252 m ü. NN
Fläche: 75,08 km²
Einwohner: 48.659 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 648 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 66538–66540
Vorwahl: 06821
Kfz-Kennzeichen: NK
Gemeindeschlüssel: 10 0 43 114
Stadtgliederung: 10 Stadtteile
Adresse der Stadtverwaltung: Oberer Markt 16

66538 Neunkirchen

Webpräsenz:
Oberbürgermeister: Friedrich Decker (SPD)
Lage der Stadt Neunkirchen (Saar) im Landkreis Neunkirchen
Karte
Grube König 1864 - die wohl älteste Industriephotographie des Saarlandes

Neunkirchen (Saar) ist eine saarländische Kreisstadt an der Blies, etwa 20 km nordöstlich der Landeshauptstadt Saarbrücken gelegen. Mit 49.000 Einwohnern ist Neunkirchen die zweitgrößte Stadt des Saarlandes.

Inhaltsverzeichnis

Sprachliches

Der Name der Stadt wird nicht auf der zweiten, sondern auf der ersten Silbe betont. Die Einwohner der Stadt heißen Neunkircher und nicht etwa Neunkirchener. Dies gilt selbstverständlich auch im Hochdeutschen. (Dieser Sachverhalt hat nichts mit den phonetischen Eigenschaften des lokalen saarländischen Dialektes zu tun - vgl. auch Saarbrücken - Saarbrücker, Erlangen - Erlanger, Bremen - Bremer, Tübingen - Tübinger). In saarländischer Mundart nennen sich die Neunkircher selbst „Neinkeijer“.

Geschichte

Neunkircher Geschichte: Ehemalige Industriewerke
Blick auf den Neunkircher Markt (Stummplatz, Saar-Park-Center)

Die früheste Besiedlung im Neunkircher Gebiet gab es um 700 v. Chr. Bereits sehr früh wurde auf dem Gebiet von Neunkirchen Kännelkohle/Gagat abgebaut, so in der Hallstattzeit (700–450 v. Chr.) und Römerzeit (3. Jhd. n. Chr.). Ältester Stadtteil ist Wiebelskirchen, welches im Jahr 765 zum ersten Mal in Urkunden als „Altmark“ Wiebelskirchen erwähnt wurde. Wiebelskirchen ist im Saarland die älteste nachgewiesene christliche Ortsbezeichnung. Ein Franke namens Wibilo soll auf seinem Grundbesitz eine sogenannte Eigenkirche errichtet haben. Die erste urkundliche Nennung Neunkirchens stammt aus dem Jahre 1281. Neunkirchen gehörte zum Fürstentum Nassau-Saarbrücken. Das Fürstenhaus errichtete nacheinander zwei Schlösser in der waldreichen Gegend. Das erste Schloss wurde im Pfälzischen Erbfolgekrieg zerstört, das zweite während der Französischen Revolution. 1593 wurde das erste Eisenwerk im Bliestal errichtet.

Eisengießer-Denkmal am Hüttenberg

Schon in der Frühzeit der Industrialisierung wurden Kohlevorkommen erschlossen, die gemeinsam mit den im nahen Lothringen gefundenen Eisenerzen (Minette) zur Entstehung einer Eisenindustrie führten. Bereits Johann Wolfgang von Goethe, der Neunkirchen als Student bereiste, beschreibt in Dichtung und Wahrheit die malerische Lage der Stadt, das Schlösschen und die Eisenverhüttung.

Die Industrialisierung von Neunkirchen war eng verbunden mit der Familie von Stumm-Halberg, denen die Hüttenwerke gehörten.

1806 übernahmen die Gebrüder Stumm aus dem Hunsrück (der Adelstitel wurde erst später verliehen) das Neunkircher Eisenwerk. Die Familie wusste es lange Zeit zu verhindern, dass Neunkirchen Stadtrechte verliehen wurden; als Dorf war es einfacher zu lenken. Neunkirchen war zu der Zeit das größte Dorf Deutschlands, erst 1922 wurde Neunkirchen Stadt.

Am 10. Februar 1933 explodierte ein Gasometer nahe beim Eisenwerk. 68 Menschen starben und 190 wurden verletzt. Viele Häuser wurden unbewohnbar, ein neues Schulhaus wurde fast völlig zerstört. Es gab bald Sonderbriefmarken, mit denen für die Opfer gesammelt wurde, das Rote Kreuz half beim Bau einer Siedlung für die beim Unglück obdachlos Gewordenen.

Am 15. März 1945 wurde bei einem Bombenangriff die Innenstadt zu drei Vierteln zerstört.

Durch den Niedergang der Schwerindustrie in den siebziger Jahren wurde Neunkirchen stark betroffen, bereits 1968 schloss die letzte Kohlengrube. Als 1982 das Eisenwerk geschlossen wurde (lediglich die Walzstraße wurde weiter betrieben), führte die Stadt eine Weile die deutsche Arbeitslosenstatistik an. Auch die frühere Bedeutung Neunkirchens als Eisenbahnknotenpunkt ist nach der Teilstillegung des Rangierbahnhofes zurückgegangen.

Ende der 80er Jahre wurden in der Neunkircher Innenstadt große bauliche Umbaumaßnahmen vorgenommen. Man errichtete das Saarparkcenter, ein regional sehr hoch frequentiertes Einkaufscenter, das 1989 eingeweiht wurde. Mit bis zu 25.000 Besuchern an normalen Tagen und bis zu 50.000 in der Weihnachtszeit ist es das bestbesuchte Einkaufscenter im Saarland. Teile der Eisenhütte sind noch als Industriedenkmal erhalten.

Stadtteile

Furpach

Hofgut in Furpach

Furpach liegt süd-östlich der Neunkircher Innenstadt und ist als Naherholungsgebiet bekannt. Der Stadtteil ist aber auch ein gut an die Kernstadt angebundener Wohnort und ca. 10 Autominuten vom Zentrum entfernt und hat darüber hinaus Autobahnanbindung an die A 8 am Ortsein- und -ausgang.

Der Ortsname geht zurück auf eine „Furt über einen Bach“, der im nahen Wald am Erlenbrunnen entspringt. In den umliegenden Waldgebieten lassen sich zahlreiche keltische und römische Siedlungsspuren nachweisen. Das im Mittelalter entstandene gleichnamige Dorf erfuhr bereits vor dem Dreißigjährigen Krieg durch Wüstung eine Rückentwicklung zum „Forbacher Hof“. An Landwirte verpachtet lieferte der herrschaftliche Besitz „Haus Furpach“ den Namen für die 1936/37 entstandene Wohnsiedlung. Inzwischen wurde der Stadtteil in „Furpach“ umbenannt, wird jedoch noch von vielen Ortsansässigen nach wie vor „Haus Furpach“ genannt.

Hangard

Siehe auch: Artikel Hangard

Hangard (auch: die Hangard) liegt nord-östlich der Neunkircher Innenstadt. Der Ort trägt gelegentlich den Beinamen „Perle des Ostertales“.

1692 ließ sich der erste Siedler, ein gewisser Jean Mathieu aus Velone, in den „Hangarden uf der Oster“ nieder. Auf vormals Wiebelskircher Bann entwickelte sich bald ein neues Dorf. Um 1867 bauten die Hangarder die erste Brücke über die Oster im idyllischen Talgrund.

Heinitz

Siehe auch: Artikel Heinitz (Neunkirchen)

Heinitz liegt süd-westlich der Neunkircher Innenstadt und steht mit seinen ehemaligen Gruben Heinitz (ab 1847) und Dechen (ab 1855) für die bedeutende Bergwerksvergangenheit der Hüttenstadt Neunkirchen.

Namensgeber waren verdienstvolle Grubenfachleute wie: Freiherr Friedrich Anton von Heinitz (1725–1802) und Ernst Heinrich von Dechen (1800–1889). Beide waren Persönlichkeiten in preußischen Diensten, die sich um den Bergbau verdient gemacht haben. Die Bergbauanlagen sind inzwischen zu Denkmälern geworden. Wo der Bergbau vermutlich schon zur Römerzeit begann – dafür sprechen jedenfalls Funde – ist mittlerweile ein eher idyllisches, dörfliches Flair geblieben. Als einer der kleinsten Stadtteile besitzt es dennoch ein kleines Freibad. Einige historisch Betriebsgebäude der Grube können angeschaut werden, z. B. die im Jugendstil entstandene Kokereigasmaschinenzentrale, deren Stahlskelettbauweise mit den korbbogigen Fenstern sehenswert ist.

Kohlhof

Kirche St. Georg in Kohlhof

Kohlhof liegt etwas weiter süd-östlich des Stadtteils Furpach. Die dort am Ortsrand gelegene Kinderklinik Kohlhof sowie auch die in unmittelbarer Nähe gelegene Hostellerie Bacher sind überregional bekannt.

Durch Kohlhof verlief ehedem die Grenze zwischen Bayern und Preußen, und so ist auch trotz der Gebietsreform 1974 ein Rest dieser Trennung geblieben: Das unmittelbar anschließende Bayerisch-Kohlhof gehört weiterhin zu Kirkel, während der preußische Kohlhof ein Neunkircher Stadtteil geworden ist. Der Name Kohlhof ist zurückzuführen auf die Köhler, die einst hier siedelten.

Ludwigsthal

Ludwigsthal liegt süd-östlich der Neunkircher Innenstadt zwischen Wellesweiler im Norden und Furpach im Südwesten.

Gegründet wurde der Ort, der im Volksmund „Blandaasch“ (Plantage) heißt, von Jakob Neu aus Steinbach bei Ottweiler. Das Gebiet war zu dieser Zeit gerade bayerisch geworden. 1817 erbaute Neu hier ein Steinhaus und 1819 erhielt die Ansiedlung den aus dem Französischen entnommenen Namen „Plantage“. Dieser wurde aber von den späteren Bewohnern nie so recht akzeptiert. So erhielt sie 1884 als Ausdruck der loyalen Gesinnung der Bewohner auf deren Antrag den Namen Ludwigsthal: Otto Friedrich Wilhelm Ludwig, der Märchenprinz der Bayern, sollte Pate dieses bayerischen Ortes nahe der preußischen Grenze werden.

Münchwies

Siehe auch: Artikel Münchwies

Münchwies liegt nördlich von Hangard. Die dort angesiedelte Fachklinik für Suchtkrankheiten, in einem Waldgebiet weit abgelegen von jedem städtischen Betrieb, ist überregional bekannt.

Auch in Münchwies wird eine frühe Besiedlung durch Römer vermutet. Ziegelinschriften geben den Hinweis; handfeste Beweise allerdings konnten noch nicht erbracht werden. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts führte der Zuzug wallonischer Köhler, Pottaschbrenner und Waldarbeiter mit ihren Familien – durch die Arbeitsplätze in den nahen Eisenhütten angelockt – zur Gründung des heutigen Ortes. Die hügelige Berglandschaft kann auf dem Höcherbergweg durchwandert werden.

Sinnerthal

Sinnerthal liegt westlich des Neunkircher Zentrums, jenseits der Bahnlinie.

Als es noch „Synderthale“ oder „Synde“ genannt wurde, fand man hier erstmals Eisenerz. Schon um 1200 ist eine Ansiedlung nachweisbar. Das heutige Sinnerthal geht aber auf eine Sägemühle zurück. Die sogenannte Schlawerie taucht als „Schlabery“ Mitte des 18. Jahrhunderts auf. Für diese Bezeichnung gibt es keinerlei Erklärung. Die Anwohner dieses Gebietes nahe dem Rangierbahnhof wurden am 10. Februar 1933 hautnah Zeuge der größten Katastrophe Neunkirchens, nämlich der Gasometer-Explosion. Nahe der Kleingartenanlage kann man heute entlang des „Saukaulenwegs“ wandern, und dabei vom Aussichtspunkt der Bergehalde Reden einen ausgezeichneten Blick auf die alte Industrielandschaft genießen.

Wellesweiler

Siehe auch: Artikel Wellesweiler

Wellesweiler liegt östlich des Neunkircher Stadtzentrums zwischen Bexbach und Neunkirchen. Dieser Stadtteil hat den wohl stärksten Wandel erlebt: Wo sich früher alte Römerstraßen trafen, befinden sich heute die größten Industrieansiedlungen des Stadtgebietes. In der Zwischenzeit ernährten sich die Bewohner von Landwirtschaft und Bergbau. 1850 führte die Inbetriebnahme der Eisenbahn zum Zuzug zahlreicher Berg- und Hüttenleute.

In Wellesweiler haben sich einige national und international bedeutende Unternehmen angesiedelt.

Wiebelskirchen

Wibilohaus in Wiebelskirchen

Siehe auch: Artikel Wiebelskirchen

Wiebelskirchen, als größter Stadtteil, liegt nördlich der Neunkircher Innenstadt. Mit einer ausgeprägten eigenen Infrastruktur ist dieser Stadtteil ein Städtchen für sich geblieben.

Der Ortsname Wiebelskirchen, der 765 zum ersten Mal urkundlich erwähnt wird, ist im Saarland die älteste nachgewiesene christliche Ortsbezeichnung. Ein Franke namens Wibilo soll auf seinem Grundbesitz eine sogenannte Eigenkirche errichtet haben. Von hier zogen junge Bauern auf das gegenüberliegende Plateau jenseits der Blies und schufen den Ort mit der neuen Kirche, später Neunkirchen. Nachdem die Siedlungsgebiete beider Gemeinden aufeinander zugewachsen waren, wurde 1974 durch die Eingemeindung auch die Verwaltung vereint. Die Banngrenze am Kuchenberg ist heute nicht mehr erkennbar. Wiebelskirchen hat heute einen sanierten Ortskern mit zahlreichen Fachgeschäften und Einkaufsmärkten. Darüber hinaus verfügt es über ein eigenes solarbeheiztes Freibad, schön gelegene Neubaugebiete und eine Naturlandschaft zum Erholen.

Politik

Oberbürgermeister

  • 1946–1956 Friedrich Brokmeier, SPD
  • 1956 Hermann Poppenhäger
  • 1956–1966 Josef Frank
  • 1966–1971 Friedrich Regitz, SPD
  • 1971–1975 Paul Kolb, SPD
  • 1975–1990 Peter Neuber, SPD
  • 1990–heute Friedrich Decker, SPD

Stadtrat

Der Stadtrat mit 51 Sitzen setzt sich nach der Kommunalwahl vom 13. Juni 2004 wie folgt zusammen:

  • SPD: 53,4 % (−3,1) – 27 Sitze (−4)
  • CDU: 34,7 % (−0,6) – 18 Sitze (−2)
  • FDP/DPS: 6,1 % (+2,2) – 3 Sitze (+3)
  • Grüne: 5,8 % (+1,5) – 3 Sitze (+3)

Partnerstädte

Zur Pflege der Städtepartnerschaften Neunkirchens wurde 1983 der „Verein zur Förderung von Städtepartnerschaften e.V. Neunkirchen“, kurz Städtepartnerschaftsverein gegründet. Damit löste er das frühere, als Ausschuss aus dem Stadtrat hervorgegangene „Partnerschaftskomitee“ ab. Ziel des Vereines ist die Völkerverständígung durch Schaffung persönlicher Kontakte.

Die erste Städtepartnerschaft wurde am 3. Oktober 1970 mit Mantes-la-Ville im französischen Département Yvelines gegründet. Senateur-Maire Aimé Bergeal und der damalige Oberbürgermeister Neunkirchens Friedrich Regitz unterzeichneten den Partnerschaftsvertrag.

Im Jahr 1986, und somit noch vor der Wende, wurde dann die Städtepartnerschaft zum brandenburgischen Lübben (Spreewald) in der damaligen Deutschen Demokratischen Republik ins Leben gerufen.

Strukturdaten

Verkehr

Bahnhof Neunkirchen
Neunkircher Straßenbahn im Museum

Neunkirchen ist über die Autobahnen 6 (SaarbrückenWaidhaus) und 8 (PerlBad Reichenhall) sowie die Bundesstraße 41 (SaarbrückenBad Kreuznach) an das überregionale und internationale Straßennetz gut angebunden.

An das europäische Schienennetz hat die Stadt über die Bahnhöfe Neunkirchen Hbf, Neunkirchen-Wellesweiler sowie Neunkirchen-Wiebelskirchen eine sehr gute Anbindung. Ab dem 13. September 1907 diente eine elektrische Straßenbahn dem Stadtverkehr sowie der Anbindung der Vororte wie Elversberg, Spiesen (heute Spiesen-Elversberg und Wiebelskirchen. Eine Teilstrecke am Hüttenberg (damals eine Haupteinkaufsstraße) war mit 11 Prozent Steigung die steilste Straßenbahnstrecke in Deutschland und über lange Zeit der Grund, die Straßenbahn nicht auf Omnibusse umzustellen. Vom 1. August 1953 bis zum 31. März 1964 wurde der ÖPNV auch durch Oberleitungsbusse ergänzt. In diesen Jahren wurde das Tramnetz auf die Stadtstrecke Steinwald – Hauptbahnhof mit Abzweig zum Schlachthof (Linie 2) reduziert. Seit 1961 wurden vierachsige Gelenkwagen der Stuttgarter Bauart GT 4 eingesetzt, die eigens für den Steilstreckenbetrieb modifiziert wurden.

Am 10. Juni 1978 wurde die Straßenbahn schließlich eingestellt; einer der letzten Wagen fährt seit Sommer 2003 im Hannoverschen Straßenbahn-Museum. Seitdem verkehren nur noch Omnibusse.

Industrie- und Gewerbeflächen

Freie Gewerbeflächen in Neunkirchen

Insgesamt stehen in Neunkirchen zur Zeit rd. 18 Hektar Industrie und Gewerbeflächen zur Verfügung.

  1. Industriegebiet Vogelsbach, Neunkirchen-Wiebelskirchen: 14,0 ha
  2. Industrie- und Gewerbegebiet Heidenhübel, Neunkirchen-Wellesweiler: 10,2 ha
  3. Industriegebiet Ochsenwald, Neunkirchen-Wellesweiler: 0,5 ha

Gesundheits- und Sozialwesen

Fachklinik Münchwies
  • 6 Krankenhäuser mit insgesamt 762 Betten
    • Städtisches Klinikum Neunkirchen gGmbH
    • Saarland Klinik Kreuznacher Diakonie Fliedner
    • Krankenhaus St. Josef
    • Kinderklinik Kohlhof (Akad. Lehrkrankenhaus)
    • Sozial-Prädiatrisches Zentrum
    • Psychosomatische Klinik
  • 7 Altenpflegeheime, 409 Betten
  • 19 Arztpraxen für Allgemeinmedizin
  • 79 Facharztpraxen in 16 Fachrichtungen
  • 25 Zahnärzte
  • 5 Tierarztpraxen
  • 16 Apotheken

Schul- und Bildungswesen

  • Vorschuleinrichtungen
    • 2 Schulkindergärten
    • 23 Kindergärten
    • 5 Kindertagesstätten
    • 4 Kinderkrippen
    • 6 Kinderhorte
Wagwiesental mit Blick auf TUS-Halle und Schule
  • Allgemeinbildende Schulen
    • 7 Grundschulen mit 6 freiwilligen Ganztagsschulen
    • 3 Realschulen/Erweiterte Realschulen
    • 1 Gesamtschule
    • 2 Gymnasien
    • 2 Schulen für Lernbehinderte
    • 1 Schule für Geistigbehinderte
  • Berufsbildende Schulen
    • Private und staatliche Handelsschule
  • Höhere Handelsschule
  • Technisch-Gewerbliches-, Sozialpflegerisches und Kaufmännisches Berufsbildungszentrum
  • Fachoberschulen
  • Krankenpflegeschulen
  • Kath. Fachschule für Sozialpädagogik
  • Sonstige Bildungseinrichtungen
  • Volkshochschule
  • Kath. Familienbildungsstätte
  • Jugendberufshilfe im Diakonischen Werk
  • Lehrinstitut für Orthografie und Schreibtechnik
  • Jugendverkehrsschule
  • Familien- und Nachbarschaftszentrum
  • ASB Stadtteilbüro
  • Caritas Die Brigg - Beratungsstelle

Ortsansässige Unternehmen

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Sehenswürdigkeiten

Stummsche Kapelle
  • Neunkircher Hüttenweg
  • Neunkircher Grubenweg
  • Stummsche Kapelle
  • Stummsche Reithalle; in der restaurierten Stummschen Reithalle finden das ganze Jahr über regelmäßig Kleinkunstveranstaltungen statt.
  • Neunkircher Rosenmontagsumzug, mit über 100.000 Besuchern größter Umzug des Saarlandes

Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Neunkirchen (Saar)

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Februar: Rosenmontagsumzug
  • März: Gutsweiherlauf in Furpach / Führung Neunkircher Hüttenweg(einmal monatlich)/Neunkircher Fahrradfrühling
  • Mai: Neunkircher Citylauf mit Saarlandmeisterschaften / Kirmes in Furpach
  • Juni: Stadtfest in Neunkirchen / Mittelalterliches Spectaculum / Kirmes in Heinitz
  • Juli: Neunkircher Nächte (verschiedene Kulturveranstaltungen)
  • August: Neunkircher Musical Projekt / Kirmes in Neunkirchen
  • September: Kirmes in Münchwies / Kirmes in Wiebelskirchen
  • Oktober: Oktoberfest mit verkaufsoffenem Sonntag / Kirmes in Hangard / Kirmes in Wellesweiler
  • Dezember: Weihnachtsmarkt in Neunkirchen/ Nikolauslauf in Furpach

Märkte

  • Krammarkt: 1. Montag im Monat
  • Flohmarkt: 2. Montag im Monat
  • Wochenmarkt: jeden Mittwoch und Samstag
  • Bauernmarkt: jeden Freitag

Musik/Theater/Kleinkunst

Ganzjährig im Bürgerhaus und der Stummschen Reithalle.

Museen

Die unter der Trägerschaft der Neunkircher Kulturgesellschaft gGmbH stehende Städtische Galerie (ehem. „Galerie im Bürgerhaus“), ist im Gebäude des früheren Amtsgerichts in der Marienstraße untergebracht. Vier bis sechs Wechselausstellungen finden jährlich statt. Seit dem Jahre 2005 verfügt die Galerie über einen Grundstock zu einer eigenen Sammlung, die aber aus Raumgründen derzeit nicht auf Dauer ausgestellt ist: Mit der Schenkung des in Neunkirchen geborenen Kunsthistorikers Prof. Dr. Wolfgang Kermer erhielt die Galerie unter dem Titel „Stuttgarter Begegnungen“ über 150 Bilder, Zeichnungen, Grafiken und Objekte, darunter Werke international bekannter Künstler wie Gunter Böhmer, Jürgen Brodwolf, Otto Herbert Hajek, Rudolf Hoflehner, Alfred Hrdlicka, Horst Janssen, Wilhelm Loth, Erich Mansen, Arnulf Rainer, Ludwig Schaffrath, Rudolf Schoofs, K. R. H. Sonderborg, Micha Ullman und Hans Gottfried von Stockhausen.

Sport

Im Ellenfeldstadion ist der ehemalige Fußball-Bundesligist Borussia Neunkirchen zu Hause. Der Verein spielt heute in der Oberliga Südwest. Borussia Neunkirchen stand bislang einmal im DFB-Pokalfinale, nämlich in der Saison 1958/59. Das Spiel gegen Schwarz-Weiß Essen endete 2:5. Die Badminton-Abteilung des TuS Wiebelskirchen spielt in der 1. Bundesliga.

Zoo

Neunkirchen hat einen zoologischen Garten, der sich in einem Waldgebiet zwischen der Innenstadt und dem Stadtteil Wellesweiler befindet. Er erstreckt sich auf einer Fläche von ca. 12 ha und beherbergt etwa 1000 Tiere aus 160 Arten. Die Besucherzahlen belaufen sich auf ca. 200.000 pro Jahr. Um die finanzielle Unterstützung des auf Spendengelder angewiesenen Zoos zu verbessern, wurde 1984 der Verein zur Förderung des Neunkircher Zoos e. V. gegründet.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Denkmal des Dienstmanns Eduard Sens aus Neunkirchen, der seine Mitmenschen zur Höflichkeit erzogen haben soll

Weblinks


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