Nina Sonnenberg

Nina Sonnenberg
Fiva MC zu Gast beim Wiener Poetry Slam (2003)

Fiva MC & DJ Radrum ist ein Hip-Hop-Duo aus München, das aus der Rapperin Fiva MC [ˈfʌiwaːɛmˈsiː] (*1978, bürgerlich Nina Sonnenberg) sowie DJ Radrum [ˈrædram] (bürgerlich Sebastian Schwarz) besteht.[1].

Inhaltsverzeichnis

Biografie (Fiva)

Fiva kam 1995 das erste Mal mit deutschem Rap in Berührung und übte dann vier Jahre lang im Stillen, bis sie 1999 ihren ersten Freestyle-Auftritt im Münchner Flava Club 70 absolvierte. Bereits ein Jahr später ging sie mit MC Rene auf Tour durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. [2] Im Jahr 2001 unterschrieben Fiva MC und Radrum beim Hamburger Label Buback ihren ersten Plattenvertrag. Bei Buback nahm sie 2001 mit Radrum ihre erste Single Status Quo und ihr Debütalbum Spiegelschrift auf, das im Herbst 2002 erschienen ist. Das Debütalbum wurde unter anderem von Edward Sizzerhand produziert. [3] [4]

Im Frühjahr und Dezember 2005 tourte sie mit Fettes Brot.

Bei ihren Live-Auftritten wird sie von ihrem Produzenten und Mitstreiter DJ Radrum unterstützt. Nach eigenen Aussagen gehört Fiva zu der Kategorie von Rappern, denen die Textinhalte und deren Aufnahme durch die Hörerschaft wesentlich wichtiger sind als große Live-Shows an sich. Im Herbst 2005 gründete sie zusammen mit DJ Radrum ihr eigenes Label Kopfhörer Recordings, bei dem im November 2006 das zweite Album Kopfhörer erschien.

Auch auf den Poetry-Slam-Bühnen ist Fiva sehr erfolgreich. [5] So belegte sie bei den deutschsprachigen Slam-Meisterschaften 2002 den dritten Platz im Einzelwettbewerb und wurde 2004 in Leipzig mit ihrem Team Tha Boyz with tha Girlz in Tha Back (mit Nora E. Gomringer und Mia Pittroff) zum besten Slam-Team im deutschsprachigen Raum gekürt. [6] Im Herbst 2007 veröffentlichte sie eine Spoken Word-CD namens Klub Karamell. Seit Sommer 2007 ist sie zudem als Radiomoderatorin aktiv und moderiert Sendungen auf dem österreichischen Sender FM4 sowie on3radio in Bayern. [7]

Im Februar 2009 erschien Rotwild. Weil Radrum mit seinem Studienabschluss beschäftigt war, produzierte Flip von Texta das Album und kümmerte sich um die Beats. [8]

Diskografie

Singles

  • 1999: Demotape
  • 2001: Status Quo
  • 2002: Blaue Flecken / Ich Bin
  • 2003: Gegensätze (Feat. Pyranja)
  • 2005: Fädärläsä
  • 2005: Zurück (in die Zukunft)

Alben

  • 2002: Spiegelschrift
  • 2005: Rücken an Rücken (EP mit Mnemonic)
  • 2006: Kopfhörer

Sonstiges

  • 2006: Schluss (Juice Exclusive [CD #70])

Fiva Solo

  • 2007 Klub Karamell (Spoken Word-Album)
  • 2009 Rotwild (Produzent: Flip von Texta)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. cd-check.de
  2. Biografie auf fiva-radrum.de
  3. Diskographie auf sizzerhand.com
  4. Fiva MC auf buback.de
  5. On stage: Tief unten – nicht ich auf wdr.de
  6. Fränkische Literaturtage
  7. Neuigkeiten auf fiva-radrum.de
  8. Interview mit Fiva zu "Rotwild"

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