Offener Katalog kommunaler Softwareanforderungen

Offener Katalog kommunaler Softwareanforderungen

Der Offene Katalog für Kommunale Softwareanforderungen e. V. (OKKSA) ist ein Verein, der sich für die gemeinsame Abstimmung von anbieterneutralen Qualitätsmaßstäben und Mindeststandards für den Softwareeinsatz in der öffentlichen Verwaltung Deutschlands einsetzt.

Inhaltsverzeichnis

Ziele des Vereins

Zur Erreichung dieser Ziele werden

  • eine Plattform zur Diskussion der aus den genannten Vereinszwecken erwachsenden Problemfelder bereitgestellt,
  • Mechanismen zur effizienten Abstimmung von anbieterneutralen Anforderungen für Software im fachspezifischen Einsatz vorgehalten und überwacht,
  • abgestimmte und zwischen Anwendern harmonisierte Software-Anforderungskataloge für Softwareanbieter und Anwender bereitgestellt.

Vereinsprinzipien

Im Rahmen der bundesweiten Harmonisierung geht es bei OKKSA um Mindestnormen, die sich schlüssig aus gesetzlichen Vorgaben, IT-Sicherheitsstandards und Verwaltungsinitiativen ergeben.

Die Formulierung der Anforderungen erfolgt anwendungsbezogen, unabhängig von einzelnen Herstellern und Technologien, verständlich und transparent überprüfbar.

Die Abstimmungsgremien sind grundsätzlich offen für freiwillig mitwirkende fachkompetente Anwender und Spezialisten bundesweit. Die Ergebnisse (abgestimmte Anforderungskataloge) werden öffentlich bereitgestellt.

Geschichte

Im Jahr 2001 wurde eine aktive OKKSA-Initiative ins Leben gerufen. Als eingetragener Verein wurde OKKSA e. V. am 1. Oktober 2004 in Dresden gegründet.

Gremien

Organisationsdiagramm

Oberstes Gremium des Vereins ist die Mitgliederversammlung, die jährlich einberufen wird. Die operative Geschäftsführung wird durch den Vorstand wahrgenommen. Der Vorstand besteht aus dem Präsidenten (Dr. Uwe Schwochert, Dresden), dem Stellvertreter (Karl-Heinrich Heide, Ratingen) und dem Schatzmeister (Roland Wolf, Meißen) (Wahlperiode 2010–2012).

Die Aufsicht über die fachliche Tätigkeit des Vereins liegt beim OKKSA-Board. Durch dieses werden die einzelnen OKKSA-Center einberufen und deren Ergebnisse formal freigegeben.

Die OKKSA-Center sind die Fachgremien, die zur Abstimmung von gemeinsamen Software-Anforderungen gebildet werden. In ihnen findet die eigentliche fachgebietsbezogene Tätigkeit des Vereins statt.

Für die gemeinsame Positionsbildung der im Verein vertretenen Softwarehersteller wurde 2008 der Herstellerbeirat gebildet.

Weiterhin wird der Verein durch einen Förderkreis unterstützt, der ohne formale Mitgliedschaft hilft, die Ideen des Vereins voranzubringen.

Weblinks


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