P1000

P1000
Größenvergleich zwischen Ratte, Maus und Tiger

Größenvergleich zwischen Ratte, Maus und Tiger Alternatives Bild

Landkreuzer P. 1000 Ratte
Allgemeine Eigenschaften
Besatzung 20+
Länge 35,00 m
Breite 14,00 m
Höhe 11,00 m
Gewicht 1000 t
Panzerung und Bewaffnung
Panzerung 150 - 360 mm
Hauptbewaffnung 2x Geschütz 280 mm SK C/34 L/54,5
Sekundärbewaffnung 1x 128 mm KwK
und 8x 20mm Flak38
und 2x 15mm MG 151/15
Beweglichkeit
Antrieb Entweder 8x Daimler-Benz MB501 Vergasermotor (je 2000PS)
oder
2x MAN V12Z32/44 U-Boot Dieselmotor (je 6500 PS)
16.000 oder 13.000 PS
Federung -
Höchstgeschwindigkeit 40 km/h
Leistung/Gewicht 16 bzw. 13 PS/Tonne
Reichweite -

Der P1000 „Ratte“ war ein deutscher Entwurf eines überschweren Kampfpanzers aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges. Dieser war als Landschlachtschiff klassifiziert. Spitzname des Ungetüms war Ratte. Der Entwurf erfolgte über das Planungsbüro von Albert Speer und wurde dort konzeptioniert. Der Entwurf blieb jedoch wegen der militärisch unsinnigen Konzeption und der Ressourcenknappheit auf dem Reißbrett. Der P1000 war der zweitgrößte Panzer, der je entworfen wurde (größer sollte nur der P1500 werden) und ist in eine Reihe anderer militärisch letztlich wenig erfolgversprechender Entwicklungsprojekte der damaligen Zeit, zu denen auch der Panzerkampfwagen VIII Maus gehörte, einzuordnen.

Das Gewicht dieses Ungetüms sollte in etwa 1000 Tonnen betragen, die Breite des Panzers sollte 15 m betragen, die Länge 35 m.

Inhaltsverzeichnis

Bewaffnung

Der Entwurf sah als Hauptbewaffnung einen Turm mit zwei 28-cm-Geschützen vor, dieselben Geschütze wie sie auch schon auf den Schlachtschiffen Scharnhorst und Gneisenau als Hauptartillerie (dort in Drillingstürmen) eingesetzt wurde. Zur Verteidigung gegen feindliche Flugzeuge waren acht Flugabwehrgeschütze des Kalibers 20mm vorgesehen, sowie zwei 15mm MG 151/15.

Panzerung

Die Panzerung des P1000 sollte im Schnitt 250 mm betragen, dies entspricht in etwa der Frontpanzerung eines Jagdpanzer Jagdtiger.

Motorisierung

Der P1000 sollte nach einem Entwurf zwei MAN U-Boot-Dieselmotoren mit je 6500 PS bekommen. Ein anderes Papier sieht den Einsatz von acht Daimler-Benz-Vergasermotoren zu je 2000 PS vor. Es sollten mit dieser Leistung auf jedem Gelände Geschwindigkeiten von 40 km/h erreicht werden.

Militärischer Nutzen

Der Entwurf war mit 13 bzw. 16 PS/Tonne völlig untermotorisiert und hätte die angegebenen Geschwindigkeiten kaum erreichen können. Durch seine Masse und Größe hätte er weder Brücken, noch Ortschaften passieren können, wäre nicht per Tieflader oder Bahn transportierbar gewesen. Zudem wäre er für Sturzkampfbomber ein leichtes Ziel gewesen, abgesehen von dem enormen Verbrauch an den ohnehin schon sehr knappen Ressourcen für Bau und Betrieb. Der Nutzwert ist daher als sehr fraglich anzusehen.

Siehe auch

Weblinks

Literatur

  • "My Tank is Fight!" von Zack Parsons - Citadel Press (Kensington Publishing Corp.) - ISBN:0-8065-2758-7

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