Panzerbrigade 6

Panzerbrigade 6
Panzerbrigade 6
PzBrig 6.png
Verbandsabzeichen
Aktiv 1. Apr. 1975–30. Sep. 1993
Land Flag of Germany.svg Deutschland
Streitkräfte Bundeswehr
Teilstreitkraft Bundeswehr Logo Heer with lettering.svg Heer
letzter Sitz des Stabes Hofgeismar
Kommandeur
letzter Kommandeur BrigGen Heinrich Boehr

Die Panzerbrigade 6 mit letztem Sitz in Hofgeismar war eine Brigade des deutschen Heeres und zuletzt als Verband der 2. Panzergrenadierdivision unterstellt. Die Brigade wurde 1993 aufgelöst. Die Truppenteile der Brigade waren in Niedersachsen, Hessen, und Nordrhein-Westfalen stationiert. Bis 1981 wurde die hier beschriebene Brigade als Panzerbrigade 34 bezeichnet.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

als Panzerbrigade 34 bis 1981

Die spätere Panzerbrigade 6 wurde zunächst 1975 als Panzerbrigade 34 mit Sitz in Kassel aufgestellt. Zunächst unterstanden ihr die Stabskompanie 34, die Panzerjägerkompanie 340 in Wolfhagen (aus Teilen der Panzerjägerkompanie 50, Panzergrenadierbrigade 5, aufgestellt), das Panzergrenadierbataillon 341 in Allendorf (aus Teilen der 5./Panzerbataillon 63 als 2. Kompanie und 5./Panzerbataillon 64 als 3. Kompanie aufgestellt und 1976 nach Wolfhagen verlegt) und die Panzerbataillone 342 und 343 in Arolsen (aufgestellt aus je einer Hälfte des Panzerbataillons 44). 1975 wurde die Panzerpionierkompanie 340 in Hannoversch Münden aus der 2. Schwimmbrückenkompanie aufgestellt. Im gleichen Jahr wurde die Nachschubkompanie 340 in Fuldatal aufgestellt. 1975 gliederte sich die Instandsetzungskompanie 340 in Die Brigade ein. Vorher gehörte diese Kompanie unmittelbar als 2./Versorgungsbataillon 2 zur 2. Jägerdivision. 1975 wurde auch die InstandsetzungsAusbildungskompanie 16 unterstellt. 1976 wurden auch das Panzerbataillon 54 in Wolfhagen sowie der Spähzug in Hessisch Lichtenau (später Kassel als Brigadeeinheit geführt. Die Panzerbrigade 34 war von 1976 bis 1977 eine Modellbrigade für die Erprobung des Heeresmodells 4.

als Panzerbrigade 6 ab 1981

Als die ehemalige Panzerbrigade 6 1981 in Panzerbrigade 14 umbenannt wurde, benannte sich die Panzerbrigade 34 in Panzerbrigade 6 um. Der Stab verlegte darauf 1981 von Kassel nach Hofgeismar. Nach der Umbenennung unterstanden der Brigade jetzt die Stabskompanie, die Panzerjägerkompanie 60 (Arolsen), die Panzerpionierkompanie 60 (Hannoversch Münden, Auflösung 1992), die Nachschubkompanie 60 (Fuldatal, Auflösung 1993), die Instandsetzungskompanie 60 (Kassel, ab 1986 Hofgeismar, Auflösung 1993), das Panzergrenadierbataillon 62 (Wolfhagen, Auflösung 1992), Panzerbataillon 61 (Aufstellung 1980), das Panzerbataillon 63 (Arolsen), das Panzerbataillon 64 (Wolfhagen), das Panzerartilleriebataillon 65 (Arolsen), das Feldersatzbataillon 25 (Fuldatal) und die Ausbildungskompanie 2 / 2 (Dössel bei Warburg). 1993 wechselte das Panzerbataillon 64 zur Panzergrenadierbrigade 5. Das Panzerartilleriebataillon 65 wechselte 1993 zur Panzerbrigade 14. 1993 wurde die Auflösung der Panzerbrigade 6 befohlen und die restlichen Brigadeeinheiten wurden ebenfalls außer Dienst gestellt.

Verbandsabzeichen

Das Verbandsabzeichen zeigte den hessischen Löwen in Rot und Silber auf silbern-roten Grund, wie er auch im hessischen Landeswappen in ähnlicher Farbgebung zu finden ist. Wie für eine dritte Brigade einer Division üblich, war das Verbandsabzeichen mit einer gelben Kordel eingefasst. Nur durch diese Umrandung unterschied es sich vom Verbandsabzeichen der Division sowie den beiden anderen Brigaden der 2. Division.

Kommandeure

Folgende Kommandeure führten die Brigade (Dienstgrad bei Kommandoübernahme):

Als Panzerbrigade 6 ab 1981

Nr. Name Beginn der Berufung Ende der Berufung
6 Oberst Heinrich Boehr 1. Oktober 1991 30. September 1993
5 Oberst Christian Hellwig 1. Oktober 1988 30. September 1991
4 BrigGen Dieter Brand 1. Oktober 1984 30. September 1988
3 BrigGen Karl Zimmer 1. Oktober 1981 30. September 1984

Als Panzerbrigade 34 bis 1981

Nr. Name Beginn der Berufung Ende der Berufung
3 Oberst Karl Zimmer 1. April 1981 30. September 1981
2 Oberst Mark Heinrich von Nathusius 1. Oktober 1977 31. März 1981
1 Oberst Konrad Manthey 1. April 1975 30. September 1977

Weblinks

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