Peking Rundschau

Peking Rundschau

Die Wochenzeitschrift Beijing Rundschau erscheint in Beijing in mehreren Sprachen. Sie bringt vor allem offizielle Nachrichten über China und Regierungsdokumente und ist das wichtigste fremdsprachige politisch-theoretische Organ der chinesischen Regierung.[1]

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Wochenzeitschrift Beijing Rundschau wurde im März 1958 auf Anregung von Zhou Enlai gegründet,[2] um die englischsprachige Zeitschrift People’s China zu ersetzen, die von 1950 bis Dezember 1957 halbmonatlich erschienen war.[3] Die meisten Artikel wurden direkt auf Englisch verfasst und in der Anfangszeit arbeitete Israel Epstein in der Redaktion mit.[4]

Die erste deutschsprachige Ausgabe der Beijing Rundschau (noch unter dem Titel Peking Rundschau, vor der Einführung der Pinyin-Umschrift 1979) erschien vermutlich Anfang 1963 [5]. Ab September 1964 [6] erschien die deutschsprachige Ausgabe regelmäßig und berichtete u. a. über die Aktivitäten maoistischer Organisationen in der BRD. [7]

Im Lauf der Jahre erschien die Zeitschrift in acht Sprachen [8] . Heute sind nur mehr die chinesische und die englische Ausgabe in gedruckter Form erhältlich, auf Deutsch, Französisch und Japanisch erscheint die Zeitschrift nur mehr im Internet [9]. Die spanischsprachige Ausgabe wurde im Jahr 2004 völlig eingestellt mit dem Hinweis, die Leser mögen sich an die spanischsprachige Ausgabe von China heute wenden.[10]

Verlag

Die Redaktion und der Übersetzerstab der Beijing Rundschau war schon immer eng mit dem Verlag für fremdsprachige Literatur und einigen weiteren Zeitschriften verbunden. Heute gehört die Beijing Rundschau zusammen mit dem Verlag und den anderen Zeitschriften zum Fremdsprachenamt.

Weblinks

Offizielle Internetseiten:

Fußnoten

  1. United States Congress, Senate, Foreign Relations Committee: USIA Appropriations Authorization, Fiscal Year 1973. 20., 21. und 23. März 1972, S. 379.
  2. Àipōsītǎn 爱泼斯坦 [Israel Epstein]: Zhōu Ēnlái hé duìwài shūkān chūbǎn 周恩来和对外书刊出版 (Volkszeitung)
  3. Michel Oksenberg: Politics takes command. An essay on the study of post-1949 China, S. 556. In: Roderick MacFarquhar, John K. Fairbank (Hg.): The Cambridge History of China (Cambridge University Press 1987), Bd. 14, ISBN 0-521-24336-X, S. 554–590.
  4. Lín Wùsūn 林戊荪: Huíyì wǒde liángshī-yìyǒu Àipōsītǎn tóngzhì 回忆我的良师益友爱泼斯坦同志 (China Internet Information Center)
  5. Friedrich-Wilhelm Schlomann/Paulette Friedlingstein, Die Maoisten, Frankfurt am Main 1970, S. 25
  6. Band 1, Nr. 1 vom 22. September 1964
  7. Dietmar Kesten: Zur Geschichte der KPD/ML-Zentralbüro (FU Berlin)
  8. Englisch (1958), Französisch, Spanisch, Japanisch (alle ab 1963), Indonesisch (1964–66), Deutsch, Arabisch (1977), Portugiesisch (zeitweise monatlich)
  9. H.Sf.: Ohne Leser kein Blatt. Aus für die „Peking Rundschau“, in: Neue Zürcher Zeitung Nr. 227 vom 29. September 2000, S. 77 [schweizerische Ausgabe]
  10. Despedida a los lectores (Beijing Informa)

39.925722222222116.331555555567Koordinaten: 39° 55′ 33″ N, 116° 19′ 54″ O


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