Pirkenbrunn

Wappen	Deutschlandkarte
	48.81666666666711.733333333333356Koordinaten: 48° 49′ N, 11° 44′ O
Basisdaten
Bundesland:	Bayern
Regierungsbezirk:	Oberbayern
Landkreis:	Eichstätt
Verwaltungs- gemeinschaft:	Pförring
Höhe:	356 m ü. NN
Fläche:	43,54 km²
Einwohner:	3538 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte:	81 Einwohner je km²
Postleitzahl:	85104
Vorwahl:	08403
Kfz-Kennzeichen:	EI
Gemeindeschlüssel:	09 1 76 153
Adresse der Marktverwaltung:	Marktplatz 1 85104 Pförring
Webpräsenz:	www.pfoerring.de
Bürgermeister:	Bernhard Sammiller
Lage von Pförring im Landkreis Eichstätt

Pförring ist ein Markt im oberbayerischen Landkreis Eichstätt und ist Mitglied der gleichnamigen Verwaltungsgemeinschaft. Der Ort an der Donau wurde schon im Nibelungenlied erwähnt.

Geographie

Pförring ist 25km von der nächsten Großstadt Ingolstadt entfernt und 95km von der bayerischen Hauptstadt München entfernt. Es liegt an der Donau. Pförring liegt an der Grenze zu Niederbayern. Die Gegend in Pförring ist eben, während die Gegend um Pförring sehr hügelig ist.

Gliederung

Es existieren folgende Gemarkungen: Ettling, Forchheim, Gaden b. Pförring, Lobsing, Pförring, Wackerstein. Weitere Ortsteile sind Dötting, Feuchtmühle, Giesenau, Pirkenbrunn, Wackerstein, Waidach und Würzmühle.

Region

Nachbargemeinden von Pförring sind:

Altmannstein, Mindelstetten, Münchsmünster, Neustadt an der Donau, Oberdolling und Vohburg.

Geschichte

Bei Pförring stand das Castrum Celeusum, eines der 80 Kastelle, die den Limes zwischen Rhein und Donau sicherten. Die Errichtung des Steinkastells CELEVSVM datiert auf das Jahr 141 nach Christus. Als Faringa wurde der Ort erstmals im Jahr 787 von Einhard erwähnt. Der 1318 zum Markt erhobene Ort gehörte zum Rentamt München und zum Landgericht Vohburg des Kurfürstentums Bayern. Pförring besaß ein Marktgericht mit magistratischen Eigenrechten. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.

Religionen

Die meisten Bürger der Gemeinde sind römisch-katholisch, es gibt zwei katholische Kirchen und einen katholischen Friedhof. Pförring gehört zum Bistum Regensburg.

Einwohnerentwicklung

Einwohnerentwicklung

Volkszählung Jahr	Bevölkerung
1970	2.881
1987	2.766
2000	3.383
2008	3.512

Politik

Marktgemeinderat

Der Marktgemeinderat von Pförring hat 16 Mitglieder.

• CSU/Freie Wähler 8 Sitze
• Unabhängige Wähler e.V. 3 Sitze
• SPD/Unabhängige Wähler 2 Sitze

• Christliche Union der Mitte 2 Sitze
• Freie Wähler 1 Sitz

(Stand: Kommunalwahl am 2. März 2008)

Bürgermeister

Bürgermeister ist seit dem 25. März 1996 Bernhard Sammiller von den Unabhängigen Wähler e. V.

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 3.908.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 2.389.000 €.

Museen

• Kleinhäuslermuseum Pförring
• Kriegermuseum Pförring
• Handwerker u. Bauernmuseum Pförring

Sport

Es gibt den TSV Pförring 1911 e.V. (gegründet 15. November 1911), der ca. 1.000 Mitglieder zählt. Der TSV Pförring 1911 e.V. bietet Tennis, Badminton, Einrad, Volleyball, Kinderturnen, Geräteturnen, Gymnastik, Aerobic und Fußball im Senioren- sowie Juniorenbereich an. Die Sporthallen der Schule des Marktes Pförring werden von den Abteilungen genutzt. Der TSV Pförring ist Veranstalter des alljährlichen Volksfestes, dass seit 1973 vom TSV durchgeführt wird. Neben den sportlichen Betrieb bietet der TSV Pförring viele weitere Veranstaltungen und Fahrten an. Der TSV Pförring besitzt zwei Großfeldplätze und einen Kleinfeldplatz, sowie einen Beachvolleyballplatz und ein Vereinsheim mit Terrasse. Ferner besitzt der TSV 4 Tennisplätze mit eigenem Vereinsheim und Umkleideräumen, sowie einem Gerätehaus. Für die Freizeitgestaltung wurden 6 Tipizelte beschafft, von denen 5 aufgestellt sind. In Planung befinden sich 2 weitere Kleinfeldplätze.

Regelmäßige Veranstaltungen

• Volksfest
• Open Air
• Georgimarkt
• Leonhardi Ritt
• Radi-Fest
• Kinderfest
• Fischerfest
• Faschingsumzug (alle zwei Jahre)
• uvm.

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 104 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 125 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1140. Im verarbeitenden Gewerbe gab es zwei, im Bauhauptgewerbe neun Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 118 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 3244 Hektar, davon waren 2921 Hektar Ackerfläche und 322 Hektar Dauergrünfläche.

Verkehr

Pförring ist durch die Bundesstraße B299 an das nationale Straßennetz angebunden. Die Linien 25 und 26 der Ingolstädter Verkehrsgesellschaft bindet die Gemeinde im annähernden Stunden- Takt an.

Bildung

Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):

• Kindergärten: 125 Kindergartenplätze mit 128 Kindern
• Volksschulen: 1 mit 21 Lehrern und 405 Schülern

Weblinks

• Pförring: Wappengeschichte vom HdBG

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