Ponts-Sagne-Chaux-de-Fonds

Ponts-Sagne-Chaux-de-Fonds
Chemin de fer Ponts–Sagne–Chaux-de-Fonds
Fahrplanfeld: 222
Streckenlänge: 16.23 km
Spurweite: 1000 mm (Meterspur)
Stromsystem: 1500 V =
Maximale Neigung: 40 
La Chaux-de-Fonds–Les Ponts-de-Martel
Legende
0.00 La Chaux-de-Fonds 994 m ü. M.
Strecke – geradeaus
Rollschemelanlage, Anschluss an SBB-JN
Strecke – geradeaus
(Neuchâtel–Le Locle) und nach Biel
Abzweig – in Fahrtrichtung: nach links
CJ-SC nach Le Noirmont
Haltepunkt, Haltestelle
0.67 La Chaux-de-Fonds-Grenier 1'014 m ü. M.
Planfreie Kreuzung – oben
SBB-Strecken CdF–Neuchâtel/CdF–Biel
Haltepunkt, Haltestelle
2.67 Le Reymond 1'066 m ü. M.
Tunnel – bei mehreren Tunneln in Folge
Reymond 322 m
Strecke – geradeaus
4.22 Kulminationspunkt 1'120 m ü. M.
Haltepunkt, Haltestelle
5.02 La Corbatière 1'115 m ü. M.
Haltepunkt, Haltestelle
7.60 La Sagne-Eglise 1'045 m ü. M.
Bahnhof, Station
9.33 La Sagne 1'031 m ü. M.
Haltepunkt, Haltestelle
10.94 Les Coeudres-Est 1'020 m ü. M.
Haltepunkt, Haltestelle
11.89 Les Coeudres 1'014 m ü. M.
Haltepunkt, Haltestelle
13.23 Petit-Martel-Est 1'012 m ü. M.
Haltepunkt, Haltestelle
14.30 Petit-Martel 1'010 m ü. M.
Haltepunkt, Haltestelle
15.20 Le Stand 1'007 m ü. M.
16.23 Les Ponts-de-Martel 1'009 m ü. M.
Depot und Werkstätte

Die Chemin de fer Ponts–Sagne–Chaux-de-Fonds (PSC) ist eine ehemalige Eisenbahngesellschaft der Schweiz.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Am 26. Juli 1889 wurde von der Chemin de fer Ponts–Sagne–Chaux-de-Fonds (PSC) die Strecke von La Chaux-de-Fonds über La Sagne nach Les Ponts-de-Martel eröffnet. 1947 fusionierte die Gesellschaft mit der Chemin de fer Régional des Brenets (RdB) zu den Chemins de fer des Montagnes Neuchâteloises (CMN).

Bahnstrecke

Die einzige Strecke der PSC wurde in Meterspur erstellt und misst gut 16 Kilometer. Sie ist einspurig und weist, von den Endpunkten abgesehen, einzig in La Sagne eine Ausweichmöglichkeit auf, wo Zugsbegegnungen möglich sind. Die mehrgleisige Anlage in Les Ponts-de-Martel steht im Zusammenhang zur dortigen Depotanlage. In La Chaux-de-Fonds teilt man sich den meterspurigen Bahnhofteil seit dem 28. November 1893 mit der Chemin de fer Saignelégier–La Chaux-de-Fonds (SC), die seit dem 1. Januar 1944 Teil der Compagnie des Chemins de fer du Jura (CJ) ist.

Aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage, wurde auf Basis des Privatbahnhilfegesetzes von 1939 die Fusion mit der ebenfalls meterspurigen Chemin de fer Régional des Brenets (RdB) in die Wege geleitet, obwohl keine direkte Gleisverbindung zu dieser besteht. Umgesetzt wurde die Fusion, nach dem Zweiten Weltkrieg, per 1. Januar 1947, woraus die Chemins de fer des Montagnes Neuchâteloises (CMN) entstanden, die sich damit für finanzielle Beiträge gemäss Abschnitt 2 des Gesetzestextes qualifizierte. Unter den CMN wurde die PSC-Strecke modernisiert und der elektrische Betrieb unter 1500 Volt Gleichstrom mit neuem Rollmaterial am 13. Mai 1950 aufgenommen.

Bereits im Mai 1915 nahm die SC auf ihrer Strecke den Rollschemelverkehr mit Umladestation in La Chaux-de-Fonds auf. Dieselbe Rollschemelanlage wird seit 1966 auch von der CMN mitbenutzt, die den Transport normalspuriger Eisenbahnwagen auf der Strecke nach Les Ponts-de-Martel aufnahm.

Auf Bestreben des Kantons Neuenburg wurden mit Fusionsvertrag vom 27. Mai 1999 drei kantonal beherrschte Verkehrsunternehmen rückwirkend per 1. Januar 1999 fusioniert. Die «Compagnie des Chemins de fer des Montagnes Neuchâteloises» (CMN), die «Compagnie des Transports du Val-de-Ruz» (VR) und die «Compagnie du Chemin de fer Régional du Val-de-Travers (RVT) wurden von der neu gegründeten «TRN SA» übernommen, den Transports Régionaux Neuchâtelois (TRN) mit Sitz in La Chaux-de-Fonds.

Anschlussstrecken

Der normalspurige Bahnhofteil in La Chaux-de-Fonds besteht seit dem 2. Juli 1857, er war kurzzeitig Endpunkt der Strecke nach Le Locle, die von der Compagnie Jura industriel eröffnet wurde. Die Fortsetzung nach Convers wurde von selbiger Gesellschaft am 27. November 1859 eröffnet, von dort aus erfolgte bis Mitte 1860 die Durchbindung nach Neuchâtel, während Mitte 1874 die Strecke nach Biel/Bienne durch die Jura bernois (JB) eröffnet wurde.

Unter der Nachfolgegesellschaft Jura-Bern-Luzern-Bahn (JBL), wurde die Strecke Neuchâtel–Le Locle per 1. Januar 1886 in die Compagnie Jura-Neuchâtelois (JN) ausgelagert; unter Aufhebung der Spitzkehre in Convers eröffnete die JBL am 17. Dezember 1888 die direkte Strecke von Biel nach La Chaux-de-Fonds durch den Crosettes-Tunnel. Mit Verstaatlichung der Nachfolgegesellschaft Jura-Simplon-Bahn per 1. Mai 1903 gelangte die Strecke Biel–La Chaux-de-Fonds in den Besitz der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB); auch die noch selbständig bestehende JN wurde per 1. Juli 1913 von den SBB übernommen.

Literatur

  • Hans G. Wägli: Schienennetz Schweiz. AS Verlag, Zürich 1998, ISBN 3-905111-21-7.
  • Hans G. Wägli: Bahnprofil Schweiz 2005. Diplory Verlag, Grafenried 2004.

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