Puchberg im Machland

Puchberg im Machland
Wappen Karte
Wappen von Arbing
Arbing (Österreich)
DEC
Arbing
Basisdaten
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)
Bundesland Oberösterreich
Politischer Bezirk Perg (PE)
Fläche 12 km²
Koordinaten 48° 14′ N, 14° 42′ O48.227514.7075278Koordinaten: 48° 13′ 39″ N, 14° 42′ 27″ O
Höhe 278 m ü. A.
Einwohner 1.371 (31. Dez. 2008)
Bevölkerungsdichte 114 Einwohner je km²
Postleitzahl 4341
Vorwahl 07269
Gemeindekennziffer 4 11 02
AT314
Adresse der
Gemeindeverwaltung
Hauptstraße 39
4341 Arbing
Offizielle Website
Politik
Bürgermeister Georg Kragl (ÖVP)
Gemeinderat (2003)
(19 Mitglieder)
7 SPÖ, 11 ÖVP, 1 FPÖ
Lage der Gemeinde Arbing
Karte

Arbing ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Perg im Mühlviertel mit 1.357 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Perg.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Arbing liegt auf 278 Metern Höhe im unteren Mühlviertel am Übergang vom Hügelland des Mühlviertels in die fruchtbare Donauebene des Machlandes. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 4,4 Kilometer, von West nach Ost ebenfalls 4,4 Kilometer. Die Gesamtfläche beträgt 12 Quadratkilometer. 17,5 Prozent der Fläche sind bewaldet, 71,7 Prozent der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt. Ortsteile der Gemeinde sind: Arbing, Frühstorf, Groißing, Hummelberg, Puchberg im Machland, Roisenberg. Einige Teile anderer Ortschaften gehören auch zum Gemeindegebiet Arbing (Mollnegg, Deiming)

Nachbargemeinden

Münzbach
Perg Nachbargemeinden Baumgartenberg
Mitterkirchen

Wappen

Blasonierung: In Grün ein goldener, vom Schildfuß ausgehender, zweigeschossiger Wehrturm mit schwarzem Sockelgesims; im Sockelgeschoß eine schwarze, rechteckige Türöffnung, im oberen Geschoß eine schwarze, rechteckige Öffnung; bekrönt mit zwei Rundbogenzinnen und zwei erhöhten, dreigeschossigen Eckerkern mit je einer Schwalbenschwanzzinne und einer schwarzen, quadratischen Fensteröffnung in den mittleren Geschoßen, dazwischen ein Gusserker mit schwarzem Dach und schwarzer, rechteckiger Fensteröffnung. Die Gemeindefarben sind Grün-Gelb-Schwarz.[1]

Das Wappenbild zeigt in vereinfachter Darstellung das markante, auf einer in die Donauebene vorgeschobenen Rückfallkuppe liegende, weithin sichtbare Wahrzeichen von Arbing, den 28 m hohen ursprünglichen Wehrturm der nicht mehr erhaltenen mittelalterlichen Burganlage. Der mächtige, wohl noch aus dem 13. Jahrhundert stammende Bergfried wurde zum Turm der 1483 neu- bzw. umgebauten heutigen Pfarrkirche umfunktioniert. Die schmückenden Rundzinnen stammen aus der Mitte des 16. Jahrhunderts.

Politik

Bürgermeister ist seit 2003 Georg Kragl (vulgo Baun Schorl) von der ÖVP.

Seit der letzten Gemeinderatswahl 2003 sind die 19 Mandate im Gemeinderat bis 2009 wie folgt verteilt: ÖVP- 11 Mandate SPÖ- 7 Mandate FPÖ- 1 Mandat

Einwohnerentwicklung

1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 1.269 Einwohner, 2001 dann 1.284 Einwohner.

Laut Arbinger Gemeindeblatt vom 17. Februar 2009 beträgt die Anzahl der Hauptwohnsitze per 1. Jänner 2009 1.375.

Sehenswürdigkeiten

  • Pfarrkirche Arbing: Die Pfarrkirche Arbing ist ein frühgotischer, zweischiffiger Kirchenbau mit epochentypischen Netzrippen- und Sternrippengewölbe. Die Besonderheit der Kirche liegt in ihrem Kirchturm. Hierbei handelt es sich um den umfunktionierten, ursprünglichen Wehrturm des Schlosses Arbing (wahrscheinlich aus dem 13. Jahrhundert). Der weit über das angrenzende Machland sichtbare Turm mit seinen abgerundeten Zinnen deutet immer noch mehr auf eine Burg als auf eine Kirche hin. Er ist das Wahrzeichen Arbings.
  • Friedhof Arbing: Die durch die zunehmende Platzknappheit Ende der 1990er Jahre erforderliche Erweiterung des Friedhofs verwandelte diesen von einem unscheinbaren, abgeschlossenen Bauwerk zu einem offenen, architektonischen Juwel. Nach jahrelanger Planung wurde 2005 mit der Neugestaltung der Friedhofsmauer und des Eingangsbereichs nach Plänen des Architektenduos ArchArt begonnen. Das neue Pfortenbauwerk wirkt durch sein ausschließlich aus gefärbtem Sichtbeton bestehendes Material und seine Offenheit als Symbol für die Verbundenheit von Leben und Tod.
  • Wasserfall: Zwischen den beiden landwirtschaftlichen Gütern Taxberger und Schweinfaller in Frühstorf befindet sich ein ca. 10 Meter hoher Wasserfall. Er dürfte durch die unterschiedliche Widerstandsfähigkeit des dort vorherrschenden Granit- und Sandgesteins entstanden sein. In normal kalten Wintern friert der Wasserfall zu.

Fotos

Vereinsleben

Trotz der Kleinheit des Ortes Arbing hat sich hier ein ausgeprägtes Vereinsleben etabliert:

  • Musikverein Arbing
  • Sportverein Union Arbing
  • Freiwillige Feuerwehr Arbing
  • Landjugend Arbing
  • Foppaclub Arbing
  • ALC - Arbinger Lercherl Club
  • Jugendverein Arbing
  • Siedlerverein Arbing

Einzelnachweise

  1. Flagge von Arbing

Weblinks


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