Ransel

Ransel
Ransel
Stadt Lorch
Koordinaten: 50° 6′ N, 7° 51′ O50.1019444444447.8420583333333431Koordinaten: 50° 6′ 7″ N, 7° 50′ 31″ O
Höhe: 431 m ü. NN
Fläche: 71,8 ha
Einwohner: 550
Eingemeindung: 1. Jan. 1977
Postleitzahl: 65391
Vorwahl: 06726
Blick von Presberg über das Wispertal hinweg auf Ransel

Ransel ist ein Stadtteil von Lorch im Rheingau-Taunus-Kreis in Hessen.

Inhaltsverzeichnis

Geografische Lage

Ransel liegt auf einem Berg, nördlich und oberhalb von Lorch in etwa 400 Metern Höhe hart an der Landesgrenze von Hessen zu Rheinland-Pfalz. Der Ort ist umgeben von Wäldern. Die Landesstraße L 3397 führt in einer kurvenreichen Strecke durch das Tiefenbachtal hinab zur Kernstadt Lorch.

Geschichte

Der Ort wird erstmalig 1187 als Ramsel erwähnt. Er gehörte zu den ersten Stützpunkten des Mainzer Erzstiftes, das bereits in dieser Zeit neben dem Hof Ransel einen Hofbesitz in Weisel besaß. Der Ort lag bis 1803 an der Grenze zur Kurpfalz mit dem Amt Kaub und war später Teil der preußischen Provinz Hessen-Nassau. Nach dem Ersten Weltkrieg befand sich der Ort während der alliierten Rheinlandbesetzung in einem schmalen Korridor zwischen den rechtsrheinischen Brückenköpfen der Amerikaner um Koblenz und der Franzosen um Mainz. Das Gebiet bestand bis zur militärischen Besetzung durch Frankreich im Jahr 1923 als Freistaat Flaschenhals. Nach dem Zweiten Weltkrieg lag der Ort in der amerikanischen Besatzungszone direkt an der Zonengrenze zur französischen Zone und wurde damit zu einem Teil des Bundeslandes Hessen. 1977 wurde die Ortsgemeinde Ransel mit Lorch zusammengeschlossen.

Kultur

St. Katharina, Ransel

Im Ort gibt es den katholischen Kindergarten Die kleinen Strolche. Pfarrpatronin der katholischen Pfarre ist die Hl. Katharina. Ihr ist auch die Kirche geweiht.

Weblinks


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