Raschig GmbH

Raschig GmbH
Raschig GmbH
Raschig-Logo
Rechtsform GmbH
Gründung 1891
Sitz Ludwigshafen am Rhein, Deutschland
Mitarbeiter ca. 320 (2011)
Website www.raschig.de

Die Raschig GmbH betreibt eine gleichnamige Chemische Fabrik in Ludwigshafen. Das Unternehmen gliedert sich in die Bereiche Chemie, Kunststoffe und Raschig-Ringe sowie die Strassenbauprodukte Belag (schwarz) und Markierung (weiß).

Geschichte

Raschig-Werk Steinefrenz in den 1920er Jahren

Die Raschig GmbH wurde 1891 von dem Industriellen, Chemiker und Politiker Friedrich Raschig gegründet. Heute beschäftigt das Unternehmen ca. 320 Mitarbeiter (Stand: 2011) an zwei Standorten in Deutschland und einem in Holland. Die sogenannten Raschig-Ringe als Füllkörper in Destillationskolonnen gehen ebenfalls auf das Unternehmen zurück.

Seit 1996 ist die Raschig GmbH eine Tochtergesellschaft der PMC Europe und gehört zur PMC-Gruppe des amerikanischen Industriellen Philip E. Kamins.

Produkte

Schwerpunkt der Produktionsanlagen ist die Herstellung von Fein- und Spezialchemikalien, hauptsächlich Stickstoffheterozyklen, sulfopropylierten Produkten, Epichlorhydrinderivaten, Carbodiimidverbindungen sowie aminische und phenolische Alterungsschutzmittel für die unterschiedlichsten Industriezweige. Daneben werden auch duroplastische Formmassen für die Elektro- und Automobilindustrie und Bitumenemulsion für die Straßensanierung produziert.

Die chemischen Umwandlungen in den Produktionsanlagen erfolgen im Wesentlichen in diskontinuierlicher Fahrweise, zum Teil unter erhöhten Temperaturen und Drücken und unter Anwendung von Katalysatoren.

Blick auf das Betriebsgelände Ludwigshafen von der Parkinsel aus

Die Feinchemikalien sind Rohstoffe und Zwischenprodukte für die chemische, pharmazeutische und Farbstoffindustrie beispielsweise als Durchblutungsförderer und Lebensmittelfarbstoffe. Ferner stellt die Raschig GmbH Epichlorhydrinderivate her, die hauptsächlich in der Farben- und Reifenindustrie sowie der pharmazeutischen Industrie eingesetzt werden. Die hergestellten Carbodiimidverbindungen werden in der Kunststoffindustrie als Hydrolyseschutzmittel eingesetzt.

Weblinks


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