Renate Rastätter

Renate Rastätter
Renate Rastätter
Rastätter (2.v.l.) bei einer Diskussion über Tierrechte

Renate Rastätter (* 16. September 1947 in Karlsruhe) war von April 1996 bis April 2011 Abgeordnete der Grünen im Landtag von Baden-Württemberg. Sie vertrat den Wahlkreis Karlsruhe II.

Lebenslauf

Von 1953 bis 1963 besuchte Renate Rastätter zunächst acht Jahre lang die Volksschule und anschließend zwei Jahre die Handelsschule in Karlsruhe-Durlach. Danach übte sie bis 1971 verschiedene berufliche Tätigkeiten aus - unter anderem war sie zwei Jahre lang im Bank- und Industriewesen tätig -; anschließend machte sie in Cambridge den Abschluss „Proficiency in English“. Von 1971 bis 1975 studierte sie an der PH Karlsruhe für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen mit Aufbaustudium für das Lehramt an Realschulen; parallel dazu arbeitete sie als Übersetzerin. Im Anschluss war sie bis 1996 Lehrerin an der Realschule Königsbach-Stein. Während dieser Zeit fungierte sie darüber hinaus dort als Verbindungs- und Vertrauenslehrerin.

Ihr Interesse an Politik begann bereits während der Studienzeit. Ihr Interesse neigte sich allmählich dem Umweltschutz zu. Renate Rastätter gehörte im Januar 1980 zu den Gründungsmitgliedern der Grünen. Von 1980 bis 1983 war sie Mitglied im Kreisvorstand der Grünen in Karlsruhe. Bereits bei der Bundestagswahl 1983 war sie Kandidatin. Danach war sie ab 1984 zehn Jahre lang Gemeinderatsmitglied der Stadt Karlsruhe, davon sieben Jahre als Fraktionsvorsitzende der Grünen-Gemeinderatsfraktion. Als Landtagsabgeordnete war sie thematisch für Schule und Tierschutz zuständig sowie Mitglied des Schulausschusses.

Außerdem ist sie Mitglied bei der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), in mehreren Fördervereinen und in Tierschutzorganisationen. Sie ernährt sich vegetarisch.

Literatur

  • Renate Rastätter. "Staatsziel Tierschutz zwischen Anspruch und politischer Umsetzung". Interdisziplinäre Arbeitsgemeinschaft Tierethik (Hrsg.). Tierrechte - Eine interdisziplinäre Herausforderung. Erlangen 2007. ISBN 978-3-89131-417-3

Weblinks

 Commons: Renate Rastätter – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Rastätter — Renate Rastätter Renate Rastätter (* 16. September 1947 in Karlsruhe) ist seit April 1996 Abgeordnete der Grünen im Landtag von Baden Württemberg. Sie vertritt den Wahlkreis Karlsruhe II. Lebenslauf Von 1953 bis 1963 besuchte Renate Rastätter… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder der 13. Bundesversammlung (Deutschland) — Die Dreizehnte Bundesversammlung trat am 23. Mai 2009 zusammen, um einen neuen deutschen Bundespräsidenten zu wählen. Bei der Wahl wurde Horst Köhler gewählt. Inhaltsverzeichnis 1 Zusammensetzung 1.1 Nach Parteien 1.2 Nach Bundesländern …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Ran–Ras — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Baden-Württembergischen Landtages — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder des 13. Baden Württembergischen Landtages (2001 2006) mit Fraktionszugehörigkeit, Wahlkreis und Stimmenanteil. Der 13. Landtag wurde am 25. März 2001 gewählt. Die erste Plenarsitzung fand am… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Baden-Württembergischen Landtages (12. Wahlperiode) — Liste der Mitglieder des 12. Baden Württembergischen Landtages (1996–2001) mit Wahlkreis und Fraktionszugehörigkeit Der 12. Landtag wurde am 24. März 1996 gewählt. Die 1. Plenarsitzung fand am 11. Juni 1996, die letzte am 21. Februar 2001 statt.… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Baden-Württembergischen Landtages (13. Wahlperiode) — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder des 13. Baden Württembergischen Landtages (2001 2006) mit Fraktionszugehörigkeit, Wahlkreis und Stimmenanteil. Der 13. Landtag wurde am 25. März 2001 gewählt. Die erste Plenarsitzung fand am… …   Deutsch Wikipedia

  • Söhne und Töchter der Stadt Karlsruhe — Die folgende Übersicht enthält bedeutende, in Karlsruhe geborene Persönlichkeiten, chronologisch aufgelistet nach ihrem Geburtsjahr. Ob die Personen ihren späteren Wirkungskreis in Karlsruhe hatten oder nicht, ist dabei unerheblich. Viele sind… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Landtags von Baden-Württemberg (13. Wahlperiode) — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder des 13. Baden Württembergischen Landtages (2001 2006) mit Fraktionszugehörigkeit, Wahlkreis und Stimmenanteil. Der 13. Landtag wurde am 25. März 2001 gewählt. Die erste Plenarsitzung fand am… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Landtags von Baden-Württemberg (12. Wahlperiode) — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder des 12. Baden Württembergischen Landtages (1996–2001) mit Fraktionszugehörigkeit, Wahlkreis und Stimmenanteil. Der 12. Landtag wurde am 24. März 1996 gewählt. Die erste Plenarsitzung fand am… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Söhne und Töchter der Stadt Karlsruhe — Die folgende Übersicht enthält bedeutende, in Karlsruhe geborene Persönlichkeiten, chronologisch aufgelistet nach ihrem Geburtsjahr. Ob die Personen ihren späteren Wirkungskreis in Karlsruhe hatten oder nicht, ist dabei unerheblich. Viele sind… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”