- Schloss Rauischholzhausen
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Schloss Rauischholzhausen Alternativname(n): Neu Potsdam Entstehungszeit: 1871–1876 Geographische Lage 50° 45′ 22″ N, 8° 52′ 53″ O50.7561111111118.8813888888889244Koordinaten: 50° 45′ 22″ N, 8° 52′ 53″ O Höhe: 244 m ü. NHN Schloss Rauischholzhausen, ursprünglich mit Neu Potsdam benamt, ist ein schlossartiger Herrensitz am südwestlichen Ortsrand von Rauischholzhausen, einem Ortsteil der Gemeinde Ebsdorfergrund in Hessen. Das Schloss wird von der Justus-Liebig-Universität Gießen verwaltet, die es als Tagungsstätte nutzt. Um das Schloss herum liegt der 32 Hektar große Schlosspark Rauischholzhausen, ein Englischer Landschaftspark, der zeitgleich mit dem Schlossbau in den Jahren 1871 bis 1876 angelegt wurde.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
1873 wurde von dem später geadelten Industriellen und Legationssekretär Ferdinand Eduard Stumm (1843–1925) das Gelände mit Wiesen- und Waldgebieten aufgekauft. Dieser war als Teilhaber der Gebrüder Stumm zu großem Wohlstand gekommen und ließ im Wettbewerb mit seinen Brüdern, die gleichfalls prächtige Schlösser erbauen ließen (Schloss Halberg und Schloss Ramholz), die Parkanlage und das Schloss anlegen. Das Schloss erhielt den Namen „Neu Potsdam“. Mit der Planung des Schlosses war der Architekt Carl Schäfer beauftragt. Der Park wurde von Heinrich Siesmayer, dem Schöpfer des Frankfurter Palmengartens, gestaltet.
Seit 1949 ist das Schloss Tagungs- und Fortbildungsstätte der Justus-Liebig-Universität Gießen. Außerdem ist hier das Hessische Dienstleistungszentrum für Landwirtschaft, Gartenbau und Naturschutz - Bildungsseminar Rauischholzhausen untergebracht.
Galerie
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Denkmal für Otto von Bismarck im Schlosspark Rauischholzhausen
Weblinks
Commons: Schloss Rauischholzhausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Justus-Liebig-Universität Gießen: Tagungsstätte Schloss Rauischholzhausen, abgerufen am 30. September 2011
Literatur
- Randolf Fügen: Highlights in Mittelhessen. 1 Auflage. Wartenberg Verlag, Gudersberg-Gleichen 2003, ISBN 3-8313-1044-0.
- Chris Nees: Schloss Rauischholzhausen. Books on Demand, Norderstedt 2010, ISBN 978-3-8370-9917-1 (Eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche).
- Schlösser, Burgen, alte Mauern. Herausgegeben vom Hessendienst der Staatskanzlei, Wiesbaden 1990, S. 89–92, ISBN 3-89214-017-0
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