Schüco

Schüco
Schüco International KG
Schueco-logo.png
Rechtsform Kommanditgesellschaft
Gründung 1951
Sitz Bielefeld, Deutschland
Leitung Dirk U. Hindrichs
Mitarbeiter 5.000 (2011)
Umsatz 2,38 Mrd. EUR (2010)
Branche Bauzulieferer, Solar
Produkte Solarstrom- und Solarwärmeanlagen, Fenster und Türen, Fassaden
Website www.schueco.de

Die Schüco International KG ist ein Unternehmen der Bauzulieferbranche mit Sitz in Bielefeld. Es stellt vor allem Systeme für Fenster, Haustüren und Schiebetüren aus Kunststoff, Aluminium und Stahl her; außerdem Glas-Fassaden, Solarsysteme, Wintergärten, Balkone und Rollläden. Das Unternehmen gehört seit Mitte der 1960er Jahre zur Otto Fuchs KG mit Sitz in Meinerzhagen.[1]

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Das Unternehmen wurde 1951 als Schürmann & Co durch Heinz Schürmann in Bielefeld gegründet und begann mit dem Bau von Schaufenstern und Fassadenelementen aus Aluminium. Die Schüco-Gruppe hat heute (2011) etwa 5.000 Mitarbeiter, davon über 2.000 Ingenieure.[2] Das Solargeschäft macht dabei nach Firmenangaben dreißig Prozent des Gesamtumsatzes von 2,38 Milliarden Euro aus (2010).[2] Im Jahr 2010 übernahm Schüco den sächsischen Standort der zuvor in Insolvenz geratenen Sunfilm AG in Großröhrsdorf. Sunfilm ist Spezialist für die Produktion von Dünnschichtsolarzellen.[3]

Standorte

Standorte von Schüco oder Tochterunternehmen sind neben Bielefeld Borgholzhausen, Haan (alle Nordrhein-Westfalen), Weißenfels in Sachsen-Anhalt; Großröhrsdorf in Sachsen und Wertingen in Bayern sowie Groß-Rohrheim in Hessen.

Die Bauelemente-Werke in Leopoldshöhe und Großkugel wurden zum Juli 2006 an die Schweiker-Gruppe aus Besigheim (Baden-Württemberg) verkauft. Der Käufer hat sich dabei verpflichtet, das System der Firma Schüco noch mindestens zehn Jahre weiterzuführen.

Schüco hat in über 75 Länder eigene Töchter und Lizenzpartner, unter anderem in Frankreich, Spanien, England, USA, China, Argentinien, Polen und Dubai. Der Exportanteil am Umsatz betrug 2010 47,8 Prozent.[4]

Schüco ist markenrechtlich geschützt.[5]

Vertrieb

Schüco verkauft nicht direkt an Privatkunden. Ein wichtiger Teil im Marketingmix des Unternehmens ist die Präsenz auf Messen. Schüco stellt aus auf Weltleitmessen wie der BAU in München und der Fensterbau/frontale in Nürnberg (weltgrößte Branchenmesse für den Fenster-, Tür- und Fassadenbau) sowie auf zahlreichen anderen Fachmessen.[6]

Auszeichnungen

2006 erhielt das Unternehmen den iF Design Award für die Gestaltung eines Fensters und einer Linie von Griffen.

Anfang 2007 gewann Schüco den Design Plus Award für die Gestaltung einer solaren Kältemaschine.

2011 gewinnt Schüco den Deutschen Marketingpreis als erstes Unternehmen in seiner Branche.[7]

Sportsponsoring

Von 1999 bis 2008 war Schüco Corporate-Partner des Teams McLaren-Mercedes in der Formel 1.

Seit Januar 2004 besitzt Schüco die Namensrechte am Stadion von Arminia Bielefeld. Die traditionelle Bielefelder Alm heißt seitdem offiziell SchücoArena. In der Saison 2010/2011 war Schüco für ein Jahr Hauptsponsor des DSC Arminia Bielefeld.

Im Golf wird Schüco durch die Markenbotschafter Martin Kaymer, Bernhard Langer, Colin Montgomerie, Miguel Ángel Jiménez, Grégory Havret, Geoff Ogilvy, Henrik Stenson, Dustin Johnson, Bubba Watson, Ian James Poulter, Alvaro Quiros, Edoardo Molinari und Wenchong Liang vertreten. Seit 2009 veranstaltet Schüco einmal jährlich ein Golfturnier, bei dem die Markenbotschafter und weitere Profis gemeinsam mit Amateuren an den Start gehen.

Weblinks/Quellen

  1. [1]
  2. a b Unternehmensprofil auf der Internetseite der Firma, abgerufen am 10. Mai 2011
  3. Schüco übernimmt insolvente Sunfilm AG
  4. [2]
  5. Markenregister
  6. Schüco Homepage
  7. Deutscher Marketingpreis für Schüco bei schueco.de; abgerufen am 20. November 2011
52.0427258.574464

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