Suhrbier

Suhrbier

Max Suhrbier (* 12. Oktober 1902 in Rostock; † 16. Januar 1971) war ein deutscher Politiker (LDPD).

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Nach dem Abitur in Rostock studierte Suhrbier dort Rechtswissenschaften. Nach dem Referendarexamen 1925 wurde er im selben Jahr zum Doktor der Rechte promoviert. 1928 bestand er das Assessorexamen und schlug eine Beamtenlaufbahn in ein. 1929 wurde er Referent für Siedlungsfragen im Landwirtschaftsministerium von Mecklenburg-Schwerin. Von 1933 bis 1945 war im mecklenburgischen Finanzministerium als Referent für Steuerfragen beschäftigt.

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde er Abteilungsleiter im mecklenburgischen Finanzministerium.

Partei

Suhrbier gehörte von 1931 bis 1933 der DNVP an. 1945 war er Mitbegründer der LDPD. 1947 wurde er zum Landesvorsitzenden der LDPD in Mecklenburg-Vorpommern gewählt.

Nach dem Tode Hans Lochs wurde Suhrbier 1960 LDPD-Vorsitzender. Nach seiner Ablösung 1967 durch Manfred Gerlach wählte ihn die Partei zum Ehrenvorsitzenden.

Abgeordneter

Suhrbier war von 1946 bis zur Auflösung der DDR-Länder 1952 Landtagsabgeordneter im Landtag Mecklenburg-Vorpommern. Von 1950 bis 1959 und von 1963 bis zu seinem Tode war Suhrbier Mitglied der Volkskammer der DDR.

Öffentliche Ämter

1948 wurde Suhrbiehr zum Finanzminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern berufen. Er behielt dieses Amt bis zur Auflösung der Länder in der DDR 1952. 1959/60 war er stellvertretender Finanzminister und anschließend bis 1965 stellvertretender Ministerpräsident der DDR.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Suhrbier — niederdeutsche Entsprechung von Sauerbier …   Wörterbuch der deutschen familiennamen

  • Max Suhrbier — (* 12. Oktober 1902 in Rostock; † 16. Januar 1971) war ein deutscher Politiker, der der Liberal Demokratischen Partei Deutschlands (LDPD) angehörte. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur …   Deutsch Wikipedia

  • Blaubart — überreicht den Schlüssel (Holzstich von Gustave Doré aus dem Buch Les Contes de Perrault, dessins par Gustave Doré, 1862) …   Deutsch Wikipedia

  • Deutsche Badminton-Mannschaftsmeisterschaft — Die Badminton Bundesliga ist die höchste Spielklasse im Badminton in Deutschland. In ihr wird der deutsche Mannschaftsmeister ermittelt. Mannschaftsmeisterschaften werden seit der Saison 1956/1957 ausgetragen, anfangs jedoch nicht in Ligaform,… …   Deutsch Wikipedia

  • Badminton-Bundesliga — Die Badminton Bundesliga ist die höchste Spielklasse im Badminton in Deutschland. In ihr wird der deutsche Mannschaftsmeister ermittelt. Mannschaftsmeisterschaften werden seit der Saison 1956/1957 ausgetragen, anfangs jedoch nicht in Ligaform,… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder der Volkskammer der DDR (5. Wahlperiode) — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder der Volkskammer der DDR in der 5. Wahlperiode (1967 1971). Zusammensetzung Bei der Volkskammerwahl 1967 stimmten nach offiziellen Angaben 99,93%[1] der Wähler für den Wahlvorschlag der… …   Deutsch Wikipedia

  • Jürgen Jipp — (* 25. April 1941) ist ein deutscher Badmintonspieler. Karriere Jürgen Jipp gewann 1962 bei den deutschen Meisterschaften Bronze im Doppel und im Einzel. Ein Jahr später wurde er Dritter mit dem Team des 1. BC Wiesbadener. 1965 steigerte sich das …   Deutsch Wikipedia

  • Manfred Puck — (* 17. Mai 1941) ist ein deutscher Badmintonspieler. Karriere Manfred Puck gewann bei den deutschen Einzelmeisterschaften 1960 Bronze im Herrendoppel mit Jürgen Jipp gefolgt von Silber mit dem Team des VfB Lübeck bei der Mannschaftsmeisterschaft… …   Deutsch Wikipedia

  • 16. Jänner — Der 16. Januar (in Österreich und Südtirol: 16. Jänner) ist der 16. Tag des Gregorianischen Kalenders, somit bleiben noch 349 Tage (in Schaltjahren 350 Tage) bis zum Jahresende. Historische Jahrestage Dezember · Januar · Februar …   Deutsch Wikipedia

  • Alfred Tetzlaff — Seriendaten Deutscher Titel: Ein Herz und eine Seele Originaltitel: Ein Herz und eine Seele Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland Produktionsjahr(e): 1973–1974/1976 Episodenlänge: etwa 44 Minuten …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”