Vierauge

Vierauge
Vieraugen
Vieraugen

Vieraugen

Systematik
Klasse: Knochenfische (Osteichthyes)
Unterklasse: Strahlenflosser (Actinopterygii)
Überordnung: Echte Knochenfische (Teleostei)
Ordnung: Zahnkärpflinge (Cyprinodontiformes)
Familie: Anablepidae
Gattung: Vieraugen
Wissenschaftlicher Name
Anableps
Scopoli, 1777
Arten
  • Anableps anableps
  • Anableps dowei
  • Anableps microlepis

Die Vieraugen (Anableps) sind eine Gattung von ca. 30 cm langen lebendgebärenden Zahnkarpfen, die in schlammigen Küstengewässern Brasiliens und Mittelamerikas beheimatet ist.

Vieraugen sind Oberflächenfische, denen eine querliegende Scheidewand das Auge in zwei Hälften mit je einer Pupille teilt, so dass die Tiere gleichzeitig über und unter Wasser sehen können. Dabei ist die obere Hälfte der Linse schwach, die untere stark gekrümmt, um jeweils für die richtige Brechung des Lichts zu sorgen. Es ist das einzige bekannte Wirbeltier, das simultan über und unter Wasser scharf sehen kann.

Pflege in der Aquaristik

Von einigen spezialisierten Aquarianern wird das Vierauge im Brackwasseraquarium gepflegt. Man hält sie möglichst in einem Becken mit niedrigem Wasserstand und einer gut schließenden Abdeckung, damit oberhalb der Wasseroberfläche eine hohe Luftfeuchtigkeit herrscht. Der Oberflächenfisch benötigt im warmen Aquarium einen Strandbereich, auf dem sich die Fische ausruhen können und einen offenen Schwimmbereich. Sie werden in Gruppen von sechs bis acht Tieren gehalten, damit sich Paare bilden können.

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