Wilhelm Schorn

Wilhelm Schorn

Wilhelm Schorn (* 1895 in Köln; † 1968) war ein deutscher Bauingenieur, Statiker und Hochschullehrer.

Wilhelm Schorn studierte an der Technischen Hochschule Aachen und promovierte dort zum Dr.-Ing. Ab 1925 arbeitete er in der Industrie und in der Denkmalpflege.

Schorn hatte schon vor 1939 Sicherungsarbeiten in verschiedenen Kirchen durchgeführt, so etwa in St. Georg in Köln. Während des Krieges wurde er zum „Leiter der Sofortmaßnahmen“ in Köln berufen. Nach der Zerstörung der romanischen Kirchen in Köln im Zweiten Weltkrieg war er an deren Wiederaufbau beteiligt, sowie als Bauunternehmer auch an der Kölner Domplombe. Er unterhielt ein Ingenieurbüro und eine Bauunternehmung in Köln und war ab dem 1. Januar 1941 bis 1963 Professor für Statik an der Technischen Hochschule Darmstadt.

Schriften

  • mit Franz Graf Wolff Metternich: Die Sicherung der katholischen Pfarrkirche St. Georg zu Köln. In: Jahrbuch der Rheinischen Denkmalpflege 5/6, 1930, S. 106-127.
  • Die Sicherungsarbeiten an der Kirche St. Maria im Kapitol zu Köln. In: Rheinische Heimatpflege, Jahrbuch der Rheinischen Denkmalpflege 9, 1937, S. 529-544.
  • mit Albert Verbeek: Die Kirche St. Georg in Köln. Berlin 1940. (darin: Die Kirche St. Georg in Köln. Bauuntersuchung und Arbeiten der Wiederherstellung. Zugleich: Dissertation, Technische Hochschule Aachen, 1941.)
  • Wiederherstellungsprobleme an kriegsbeschädigten Baudenkmälern. In: Ernst Neufert (Hrsg.): Der Architekt am Zerreißpunkt. Darmstadt 1948, S. 178–186.
  • Beitrag in: Walter Bader: St. Quirinus zu Neuss. Ratingen 1955.

Literatur

  • Ernst Neufert (Hrsg.): Der Architekt am Zerreißpunkt. Darmstadt 1948, S. 220 (Autorenverzeichnis mit biografischen Anmerkungen).

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