Beines

Beines

Carl Beines (* 15. Dezember 1869 in Rheydt; † 8. Oktober 1950 in Bad Wörishofen) war ein deutscher Dirigent, Musikpädagoge und Komponist.

Leben

Beines erhielt vom siebten Lebensjahre an Violinunterricht und unternahm mit 13 Jahren bereits eine Konzertreise durch Belgien und Holland. 1883 bis 1889 studierte er am Konservatorium in Köln unter Franz Wüllner. Dort wirkte er zehn Jahre als 1. Geiger im Gürzenich-Orchester und dirigierte Gesangsvereine. Von 1894 bis 1909 war er als Dirigent und Gesangslehrer in Baden-Baden, Karlsruhe und Freiburg im Breisgau tätig, auch leitete er mit Richard Strauss und Felix Weingartner verschiedene Musikfeste. 1909 siedelte er nach Freiburg über, wo er die Leitung des Oratorienvereins übernahm, der daraufhin einen großartigen Aufschwung nahm. Hier arbeitete er auch wieder als gesuchter Gesangslehrer, so gehörte Richard Tauber zu seinen Schülern. Er komponierte Lieder für Singstimme mit Pianobegleitung die bis in die 1920er-Jahre sehr beliebt waren, Männerchöre, Chorwerke mit Orchester, Orchesterstücke sowie eine Operette, Die Gemsjagd, die in Barmen mit großem Erfolg uraufgeführt wurde. 1915 zog er nach Berlin-Schöneberg.

Er war verheiratet und hatte drei Töchter.

Werke

  • Der richtige und der falsche Gesangston, e. Lehre d. Gesanges, ausgehend von d. Grundgesetzen wahrer Kunst u. deren Technik, u. Lösung d. Gesangsproblems auf d. Grundlage d. Totalitätsprinzips (d. ist d. Vereinigung körperl. u. geistiger Funktionen). Darmstadt: Heinrich Arnold 1923
  • Wir saßen beisammen. Lied für eine Singstimme und Pianoforte.
  • Komm! „Mein zitterndes Herz“. Lied für eine Singstimme und Pianoforte
  • Liebesgrüße „Wie lieb ich dich“. Lied für eine Singstimme und Pianoforte
  • Frühling zog ein. Lied für eine Singstimme und Pianoforte
  • Die Gemsjagd (Operette). Ein „Krax'l-Schwank“ in 3 Akten von Emil Tschirch u. C. Weisenberg. Musik von Carl Beines Op. 90. Berlin: Bote & Bock 1909. UA Barmen

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