Wolfskin

Wolfskin
Jack Wolfskin Ausrüstung für Draussen
Unternehmensform GmbH & Co. KGaA
Gründung 1981
Unternehmenssitz Idstein Deutschland Deutschland
Unternehmensleitung

Manfred Hell
Christian Brandt
Markus Bötsch

Mitarbeiter ca. 340 (Stand: Ende 2008)
Umsatz 206 Mio. Euro (2008)
Branche Textilindustrie
Website

www.jack-wolfskin.com

Das Unternehmen Jack Wolfskin stellt Funktionsbekleidung, Outdoor-Ausrüstung (z. B. Rucksäcke und Zelte) und Schuhe her. Jack Wolfskin ist nach eigenen Angaben einer der größten Anbieter von Outdoor-Ausrüstung und zugleich größter und erfolgreichster Franchisegeber im deutschen Sportfachhandel. Jack Wolfskin ist als Marke in allen wichtigen europäischen Märkten erhältlich.

Der offizielle Name lautet Jack Wolfskin Ausrüstung für Draussen GmbH & Co. KGaA, der Firmensitz ist in Idstein im Taunus.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Jack Wolfskin entstand 1981 als Eigenmarke der Firma Sine in Frankfurt am Main. Firmengründer war Ulrich Dausien. Mit zunehmendem Erfolg wurde Jack Wolfskin dann von Sine getrennt und zu einem eigenständigen Unternehmen. 1991 wurde die Firma an Johnson Outdoors (u. a. Rechteinhaber von Scubapro) verkauft.

Im Jahr 2001 übernahm die Private-Equity-Gesellschaft Bain Capital Jack Wolfskin von Johnson Outdoors für 42 Millionen Euro.

Bain Capital verkaufte 2005 Jack Wolfskin wiederum an Quadriga Capital für 93 Mio. Euro.

Lange Zeit belieferte Jack Wolfskin nur den Fachhandel, bis man 1993 das erste eigene Geschäft in Heidelberg eröffnete. Inzwischen gibt es europaweit 200 Jack-Wolfskin-Stores (Stand Ende 2008), davon in Deutschland 168 (Ende 2008) und 40 weitere im Rest der Welt, davon 24 in Japan. Fast alle werden im Franchisesystem betrieben.

In der Saison 2006/2007 war Jack Wolfskin Hauptsponsor des Fußball-Zweitligisten FC Augsburg.

Logo

Das Logo ist der Abdruck einer Wolfs-Pfote. Roland Matticzk hatte ein ähnliches bereits 1978 für die taz entworfen, es aber in deren Gründungsjahren versäumt, sich die Rechte daran zu sichern. Jack Wolfskin hingegen registrierte ihres in den 1980er Jahren als Markenzeichen. 2002 setzte sich Jack Wolfskin in einem Rechtsstreit aufgrund von Werbeprodukten der taz, auf denen „die tazze“ abgebildet war, durch. Die Folge ist, dass das Presseorgan die Tatze nicht alleinstehend auf Produkte drucken darf, die zum Kerngeschäft von Jack Wolfskin gehören. Bei solchen Überschneidungen ist der Zusatz „die tageszeitung“ zu nutzen.[1]

Social Sponsoring

Das Projekt Rebound[2], das in Zusammenarbeit mit World Vision durchgeführt wird, hat sich die Verbesserung der Lebensbedingungen vom Krieg betroffener Kinder in Uganda zum Ziel gesetzt und wird aktuell von dem Unternehmen unterstützt.

Im Juli 2007 übernahm Jack Wolfskin die Schirmherrschaft für das I.C.E. Jugendcamp[3], eine UNEP-Initiative für Jugendliche für ein umweltbewusstes Verhalten bzw. einen sparsamen Umgang mit Ressourcen, in Zusammenarbeit mit Arved Fuchs.

Jack Wolfskin beteiligt sich an dem Ökoprojekt „Şinca Nouă“[4], welches die Region um Şinca Nouă in eine der größten geschützten Ökoregionen der Karpaten verwandeln soll.

Zudem unterstützt das Unternehmen seit 1997 die Bonner Fördergesellschaft für Kindesentwicklung[5].

Unternehmensverantwortung

Im November 2004 testete die Stiftung Warentest 14 Trekking-Jacken und befragte die Firmen, ob die Funktionsjacken fair, sozial und ökologisch korrekt produziert werden. Die Hersteller Jack Wolfskin sowie Lowe Alpine verweigerten die Auskunft.[6]

Sonstiges

  • Der kostenlose Katalog erscheint halbjährlich.
  • Leitspruch der Firma: „draussen zu hause“
  • Die Firma betreibt ausgiebiges Sport- und Musik-Sponsoring (u. a. The Walkabouts, BAP).
  • Der Versand des Jack Wolfskin Mailorder Service erfolgt über Globetrotter Ausrüstung.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. No logo! aus dem Archiv der tazabgerufen am 28. Oktober 2008
  2. Projekt Rebound
  3. I.C.E. Jugendcamp
  4. Ökoprojekt Şinca Nouă
  5. Bonner Fördergesellschaft für Kindesentwicklung
  6. Test der Stiftung Warentest mit Beurteilung der Unternehmensverantwortung

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