Zeilhofen

Zeilhofen
Wappen von Zeilhofen

Zeilhofen ist ein Ortsteil der oberbayerischen Stadt Dorfen. Bis zur bayerischen Gebietsreform 1978 war Zeilhofen eine Gemeinde mit Amtssitz in Oberdorfen.

Zeilhofen liegt in einem fruchtbaren Tal zwischen Dorfen und der Kreisstadt Erding. Das Landschaftsbild wird durch zahlreiche Wälder und Wiesen geprägt. Erste urkundliche Erwähnung von Zeilhofen findet sich 1370. Peter Zeilhofer war von 1363 - 1375 Richter in Dorfen. Bereits 1553 werden Sitz und Schloss Zeilhofen erwähnt. 1625 baute Tobias von Zeilhofen das Schloss neu auf. Nach dessen Tod ging der Sitz durch verschiedene Hände. Zwischenzeitlich auch an das Kloster Seeligenthal. Zeilhofen war ab 1664 der Wohnsitz der südtirolerischen Kaufmannsfamilie Georg Gugler. Georg Gugler ist in der von ihm aus eigenen finanziellen Mitteln 1666 errichteten Antoniuskirche im Schatten des Hochaltares begraben. Ab Ende 1674 war Zeilhofen eine geschlossene Hofmark.

Schloss Zeilhofen

Am 11. September 1716 ging die Hofmark Zeilhofen von Franz Xaver Gugler an den Freisinger Bischof. Im selben Jahr wurde Johann Endtgrueber, dem Meßner und Schlossgärtner der Guglerischen Hofmark ein Hexenprozess gemacht. Am 12. Oktober 1716 wurde er vom Pfleggericht Erding dazu verurteilt, an einer Säule erdrosselt, und dann zu Staub und Asche verbrannt zu werden.

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