Þingeyrar

Þingeyrar

Die Landgemeinde Húnavatn (isl. Húnavatnshreppur) liegt im Nordwesten Islands in der Region Norðurland vestra.

Am 1. Dezember 2007 hatte die Gemeinde 451 Einwohner.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Hveravellir

Das Gemeindegebiet erstreckt in leicht südöstlicher Richtung vom Húnafjörður, einem Teil der großen Húnaflói-Bucht bis ins Hochland zum Gletscher Hofsjökull. Im Süden liegt Hveravellir mit seinen heißen Quellen.

Die Hochlandpiste Kjölur führt von Hveravellir durch das gesamte Gemeindegebiet bis zum Nachbarort Blönduós. Östlich des Kjölur wird der Fluss Blanda zum 57 km² großen Stausee Blöndulón aufgestaut. Ein weiteres Gewässer ist der Lagunensee Hóp, der an der Grenze zur westlichen Nachbargemeinde Húnaþing vestra liegt.

Geschichte

Die Gemeinde wurde am 1. Januar 2006 durch den Zusammenschluss der vier Landgemeinden Sveinsstaðahreppur, Torfalækjarhreppur, Svínavatnshreppur und Bólstaðarhlíðarhreppur gebildet.

Þingeyrar

In Þingeyrar an der Ostseite des Hóp wurde im frühen 12. Jahrhundert das erste Kloster Islands gegründet. Es wurde im Jahr 1550 wieder aufgegeben und war somit das am längsten existierende Kloster Islands. Die derzeitige Kirche stammt aus dem 19. Jahrhundert, sie wurde 1877 eingeweiht.

Áshreppur

Die Gemeinde Áshreppur hatte am 1. Dezember 2005 noch 66 Einwohner und schloss sich am 10. Juni 2006 mit der Gemeinde Húnavatn (Húnavatnshreppur) unter deren Namen zusammen. Der Haupterwerbszweig ist die Landwirtschaft.

Einwohnerentwicklung

Wie in vielen Gemeinden Islands war in Hunavatn nach jahrelangem Bevölkerungsrückgang 2006 wieder ein Bevölkerungswachstum festzustellen, der sich 2007 nicht fortsetzte.

Datum Einwohner
1. Dez. 1997: 461 (Gebietsstand 2006)
1. Dez. 2003: 416 (Gebietsstand 2006)
1. Dez. 2004: 414 (Gebietsstand 2006)
1. Dez. 2005: 405 (Gebietsstand 2006)
1. Dez. 2006: 463

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