Berbuer

Berbuer
Der Narrenschiffbrunnen auf dem Karl-Berbuer-Platz

Karl Berbuer (* 26. Juli 1900 in Köln; † 17. November 1977 ebenda) war ein deutscher Komponist, Krätzchen- und Schlagersänger.

Leben und Werk

Im bürgerlichen Beruf war Berbuer Bäcker. 1919 ging er als Laienschauspieler an die Schneider-Clauß-Bühne, ab 1924 wurde er im Kölner Karneval aktiv; nach Ende des 2. Weltkriegs sang er bei einer von der britischen Besatzung verbotenen Karnevalsveranstaltung sein gegen die Besatzer gerichtetes Lied Se krijjen uns nit kapott.

Zu seinen bekanntesten Werken gehören die Karnevalsschlager Heidewitzka, Herr Kapitän (1936), der Trizonesien-Song (Wir sind die Eingeborenen von Trizonesien) (1948), O Mosella, Das kannst du nicht ahnen (Du munteres Rehlein, Du), das Camping-Lied (Do laachs do dich kapott, dat nennt m'r Camping) und Un et Arnöldche fleut.

Berbuer wurde auf dem Kölner Südfriedhof beerdigt. Im Severinsviertel ist der Karl-Berbuer-Platz (50° 55′ 41″ N, 6° 57′ 25″ O50.9280555555566.95694444444447) nach ihm benannt. Der dort 1987 errichtete bronzene Brunnen trägt ebenfalls seinen Namen; er stellt ein Narrenschiff dar.

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