Botanischer Garten Heidelberg

Botanischer Garten Heidelberg
Schauhaus Bromelien
Schauhaus Kakteen
Schauhaus Sukkulenten der Alten Welt
Teil der Euphorbia-Sammlung, nicht öffentlich

Der Botanische Garten Heidelberg liegt am Nordufer des Neckars von Heidelberg im Neuenheimer Feld. Er gehört zur Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und ist eine Abteilung des dortigen Heidelberger Instituts für Pflanzenwissenschaften (HIP).

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Botanische Garten wurde 1593 als Hortus medicus an der seinerzeit bereits 200 Jahre alten Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg gegründet und ist somit der drittälteste Botanische Garten Deutschland.

Im Laufe seiner Geschichte wurde der Standort des Gartens insgesamt 7-mal verlegt.

Der jetzige siebte Garten wurde von Georg Albrecht Klebs und dessen Obergärtner Erich Behnick im Neuenheimer Feld errichtet und 1915 eröffnet. Durch Bombeneinschläge verlor der Garten kurz vor Ende des 2. Weltkrieges weitgehend seine Pflanzenbestände.

Unter Prof. Dr. Werner Rauh, Gartendirektor in den Jahren 1960–1982, erhielt der Garten seine heutigen, reichhaltigen Schwerpunktsammlungen (Sukkulenten der Alten und Neuen Welt, neotropische Orchideen, Bromelien).

Der Botanische Garten heute

Pflanzensammlungen

Im Botanischen Garten Heidelberg sind z.Zt. über 14.000 Pflanzenarten in Kultur. Der Sammlungsschwerpunkt des Gartens liegt in den Gewächshäusern. Die folgenden 11 Spezialsammlungen bilden hierbei das Herzstück:

Nur ein kleiner Teil der Gewächshäuser ist für Besucher frei zugänglich. Grundsätzlich können auch die in den nicht öffentlichen Gewächshäuser gelegenen Spezialsammlungen besichtigt werden, dazu ist jedoch rechtzeitig vorher im Sekretariat ein Besuchstermin zu vereinbaren.

Forschung und Lehre

Der Botanische Garten beteiligt sich an der Forschung und Lehre der angeschlossenen biologischen und pharmazeutischen Institute der Universität. Hierfür werden Pflanzen für die Forschung und Vorlesungen herangezogen und bereitgehalten. Im Rahmen der Biodiversitätsforschung werden am Beispiel der Familie der Kreuzblütler (Brassicaceae) Fragen der Verwandtschaft und die Phylogeographie untersucht.

Quellen

  • Homepage und Faltblatt des Botanischen Gartens (mit freundlicher Genehmigung der Direktion)

Weblinks

 Commons: Botanischer Garten Heidelberg – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien
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