Burgenlandbundesstraße

Burgenlandbundesstraße
50
Basisdaten
Name: Burgenland Straße
Gesamtlänge: 140 km
Bundesländer: Niederösterreich
Burgenland
Steiermark
Verlaufsrichtung: Nord-Süd

Die Burgenland Straße (B 50) ist eine Landesstraße in Österreich mit einer Länge von 140 km.

Sie führt in Nord-Südrichtung längs des Burgenlandes. Der Beginn ist bei Kittsee; im weiterem verlauf führt sie nach Gattendorf, wo sie auf die Brucker Straße B 10 trifft und mit dieser bis Parndorf gemeinsam unter dieser Bezeichnung verläuft. Ab Parndorf, wo die Ost Autobahn A 4 gequert wird, führt die Straße dann wieder eigenständig entlang des Neusiedler Sees nach Süden. Es folgen die Orte Jois, Winden, Breitenbrunn, Purbach, Donnerskirchen, Schützen am Gebirge und Eisenstadt, wo sich ein Zubringer zur Burgenland Schnellstraße S 31 befindet. Dieser folgt die B 50 bis Mattersburg annhärnd parallel über den Sieggrabener Sattel. Der weitere Verlauf führt über Markt Sankt Martin und Oberpullendorf nach Oberwart. Über Markt Allhau führt sie an der steirischen Landesgrenze bei Hartberg zur Süd Autobahn A 2. In Hartberg endet die Straße.

Geschichte

Die Eisenstädter-Preßburger Straße wurde 1923 in das österreichische Bundesstraßennetz aufgenommen.[1]

Zehn Jahre später ergänzte die Verordnung der Bundesregierung vom 9. Juni 1933 das Bundesstraßennetz im Burgenland durch zusätzliche Nord-Süd-Strecken:

  • Die 44 km lange Mattersburger Straße zwischen Wulkaprodersdorf und Horitschon, wo sie in die Günser Straße mündete
  • Die 42 km lange Tatzmannsdorfer Straße zwischen Mannersdorf und Oberwart, wo sie in die Steinamangerer Straße mündete
  • Die 41 km lange Güssinger Straße zwischen Großpetersdorf und Heiligenkreuz.

Bis 1938 wurde die Eisenstadt-Preßburger Straße als B 8 und die südlich anschließende Strecke als B 17 bezeichnet, nach dem Anschluss Österreichs wurden diese Strecken nicht als Reichsstraßen geführt.

Seit dem 1. April 1948 wird die gesamte Strecke als Eisenstädter Straße bezeichnet und gehört wieder zum Netz der Bundesstraßen in Österreich.[2]

Seit dem 1. Jänner 1973 gehört auch der steirische Streckenabschnitt zwischen Oberwart und Hartberg zum Netz der Bundesstraßen in Österreich.[3] Der südliche Streckenabschnitt der Eisenstädter Straße zwischen Oberwart und Fehring wird seither als Güssinger Straße (B 57) bezeichnet.

Quellen

  1. Bundesgesetz vom 19. Juli 1923 über die Bundesstraßen im Burgenland
  2. Bundesstraßengesetz vom 18. Februar 1948, Verzeichnis A.
  3. Kundmachung des Bundesministers für Bauten und Technik vom 13. Mai 1974 gemäß § 33 Abs. 4 des Bundesstraßengesetzes 1971 hinsichtlich des Landes Steiermark, BGBl. Nr. 310/1974.


Die Burgenland Straße befand sich wie die anderen ehemaligen Bundesstraßen in der Bundesverwaltung. Seit 1. April 2002 steht sie unter Landesverwaltung und führt zwar das B in der Nummer weiterhin, nicht aber die Bezeichnung Bundesstraße.

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