Büdingen-Aulendiebach

Büdingen-Aulendiebach
Aulendiebach
Stadt Büdingen
Koordinaten: 50° 19′ N, 9° 4′ O50.3152777777789.0677777777778177Koordinaten: 50° 18′ 55″ N, 9° 4′ 4″ O
Höhe: 177 m ü. NN
Fläche: 4,65 km²
Einwohner: 918 (31. Dez. 2008)
Eingemeindung: 1972
Postleitzahl: 63654
Vorwahl: 06042

Aulendiebach ist ein Stadtteil Büdingens im Wetteraukreis.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Aulendiebach liegt 4 km nordwestlich von Büdingen. Zum Stadtteil zählt auch die Siedlung Am Reutzelswäldchen 1 km nordöstlich von Aulendiebach.

Geschichte

Aulendiebach ist ein altes Töpferdorf (aul - ul = Topf), Diet (= Volk) und Bach. Durch größere Bodenfunde ist erwiesen, dass in Aulendiebach das Töpfereigewerbe zu Hause war. Der Ort wurde 1270 erstmals urkundlich erwähnt und gehörte bis 1601 zu den zweiherrischen Dorfschaften. 1820 kam Aulendiebach zum Amt Büdingen, 1822 zum Landratsbezirk Büdingen, 1848 zum Regierungsbezirk Nidda und 1852 zum Landkreis Büdingen. Gerichtlich gehörte das Dorf seit 1822 zum Landgericht Büdingen und seit 1879 zum Amtsgericht Büdingen.[1]

Das Gotteshaus ursprünglich eine St. Gerolfskapelle stammt noch in wesentlichen Teilen aus dem 14. Jahrhundert. Die umfassenden Wehrmauern unterstreichen noch heute ihren Charakter als Wehrkirche.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner
1939 407
1961 554
1970 545
2008 903

Dorfwappen

Dorfwappen Aulendiebachs

Blasonierung: „In Rot eine gelbe Spitze, belegt mit einem Wellenbalken, überhöht von einer aufgerichteten roten Töpferschiene.“

Das Dorfwappen wurde am 9. Juli 2004 durch Beschluss der Stadtverordnetenversammlung Büdingen genehmigt.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Anmerkungen
  1. Das zu Lebzeiten gewährte Ehrenbürgerrecht erlischt mit dem Tod der geehrten Person. Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Büdingen hat als Rechtsnachfolger der ehemals selbstständigen Gemeinde Aulendiebach am 20. April 2007 die Ehrenbürgerschaft Hitlers ausdrücklich aberkannt.

Literatur

  • Ruppel, Hans Georg (Bearb.): Historisches Ortsverzeichnis für das Gebiet des ehem. Großherzogtums und Volksstaats Hessen mit Nachweis der Kreis- und Gerichtszugehörigkeit von 1820 bis zu den Veränderungen im Zuge der kommunalen Gebietsreform, Reihe Darmstädter Archivschriften (2), 1976, S. 52
  • Baudenkmale in Hessen. Denkmaltopographie Wetteraukreis I, Braunschweig/Wiesbaden, Friedr. Vieweg & Sohn 1982 S. 130-133

Einzelnachweise

  1. Historisches Ortslexikon des Landes Hessen.

Weblinks


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