Adolf von Carlowitz

Adolf von Carlowitz

Georg Adolf von Carlowitz (* 23. Februar 1900 in Dresden; † 19. November 1966 in Goslar) war ein deutscher Staatsbeamter.

Adolf von Carlowitz war ein Sohn des letzten königlich-sächsischen Kriegsministers Adolph von Carlowitz. Nach dem Abschluss einer Banklehre schloss Carlowitz ein Jura-Studium mit der Promotion zum Dr. jur. ab. Zwischen 1927 und 1932 arbeitete er als Sachbearbeiter bzw. Referent für Landesverratsprozessen in der politischen Abteilung des Reichswehrministeriums. 1932 wurde er auf Betreiben Kurt von Schleichers als Oberregierungsrat zum Leiter der Pressestelle des Preußischen Staatsministeriums ernannt. Carlowitz war ein enger Mitarbeiter und Vertrauter von Kurt von Schleicher, Eugen Ott und Erich Marcks.[1]

Im Februar 1933 wurde Carlowitz in den einstweiligen Ruhestand versetzt. Seinen Posten als Leiter der Pressestelle wurde dem Papen-Vertrauten Herbert von Bose übertragen. Noch im selben Jahr übernahm Carlowitz eine Stellung als Pressechef des Reichsverbandes der Privatversicherungen.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Matthias Lau Pressepolitik als Chance: Staatliche Öffentlichkeitsarbeit in den Ländern der Weimarer Republik. BKG, Band 14, Stuttgart/Steiner, 2003, S. 113, Anm. 433. ISBN 3-515-08071-6.

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