Albert Kost

Albert Kost
Albert Kost

Friedrich Albert Kost (* 19. März 1897 in Niederaden; † 3. Juli 1947 in Niederaden) war ein deutscher Politiker (NSDAP).

Leben und Wirken

Nach dem Abitur studierte Albert Kost in Münster und Jena. Anschließend sammelte er praktische landwirtschaftliche Erfahrung im Betrieb seiner Eltern und in fremden Betrieben. Von 1914 bis 1918 nahm er am Ersten Weltkrieg teil: Im Krieg wurde er mit dem Eisernen Kreuz beider Klassen ausgezeichnet, bevor er schließlich in englische Kriegsgefangenschaft geriet, aus der er 1920 entlassen wurde. Von 1929 bis 1933 arbeitete Kost als Leiter einer landwirtschaftlichen Beratungsstelle.

1929 trat Kost in die NSDAP ein. 1933 wurde er Mitglied des Westfälischen Provinzialausschusses und Preußischen Staatsrates. In den Jahren 1933 und 1934 war er zudem Organisator der Landesbauernschaft Westfalen sowie Landesobmann und Landesbauernführer von Westfalen. Außerdem wurde Kost Mitglied des Deutschen Reichsbauernrates und des Reichsbundes der Kinderreichen. In der SS brachte er es bis zum Obersturmbannführer, während er für die Reichspropagandaleitung als Stoßtruppredner tätig war.

Ab November 1933 gehörte Kost dem nationalsozialistischen Reichstag an. Kost nahm als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil, als Major und Abteilungskommandeur.

Literatur

  • Erich Stockhorst: 5000 Köpfe – Wer war was im Dritten Reich, Kiel 2000, ISBN 3-88741-116-1.

Weblinks


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