Anderson Massif (Antarktis)

Anderson Massif (Antarktis)

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Anderson Massif
Teil der Heritage Range, Ellsworthgebirge
Anderson Massif (Antarktis)
Anderson Massif
Koordinaten 79° 10′ S, 84° 45′ W-79.166666666667-84.752190Koordinaten: 79° 10′ S, 84° 45′ W

Das Anderson Massif ist ein markantes, eisbedecktes Bergmassiv im Nordosten der Heritage Range, dem südlichen Teil des Ellsworthgebirges in der Westantarktis. Das Massiv durchmisst etwa 19 Kilometer und erreicht eine Höhe von 2.190 m über dem Meeresspiegel.[1]

Das Massiv wird im Norden vom Minnesota-Gletscher und im Süden vom Splettstoesser-Gletscher umflossen, die im Osten des Massivs aufeinandertreffen.[1] Unmittelbar nördlich des Anderson Massif liegt an einem Gefälleknick des Minnesota-Gletschers ein Gletscherspaltengebiet, das Bowie Crevasse Field.[2]

Zu den Gipfeln des Anderson Massif gehören der 1.580 m hohe Huggler Peak im Norden[3] und der 1.910 m hohe Rullman Peak im Süden.[4] Im östlichen Teil des Felsmassivs fließt der schmale Grimes-Gletscher gen Osten, wo er auf den Splettstoesser-Gletscher trifft.[5]

Im späten Kambrium (Furongium) gab es vulkanische Aktivität im Gebiet des Anderson Massif.[6]

Das Massiv wurde vom amerikanischen Advisory Committee on Antarctic Names nach dem Geologen John J. Anderson benannt, der die Ellsworthgebirge-Expedition der University of Minnesota in der Saison 1961/62 leitete, die dieses Gebiet erkundete.[1]

Einzelnachweise

  1. a b c Anderson Massif (Englisch). Geographic Names Information System. United States Geological Survey. Abgerufen am 20. Juli 2010.
  2. Bowie Crevasse Field (Englisch). Geographic Names Information System. United States Geological Survey. Abgerufen am 20. Juli 2010.
  3. Huggler Peak (Englisch). Geographic Names Information System. United States Geological Survey. Abgerufen am 20. Juli 2010.
  4. Rullman Peak (Englisch). Geographic Names Information System. United States Geological Survey. Abgerufen am 20. Juli 2010.
  5. Grimes Glacier (Englisch). Geographic Names Information System. United States Geological Survey. Abgerufen am 20. Juli 2010.
  6. Gerald F. Webers, Campbell Craddock, John F. Splettstoesser: Geology and paleontology of the Ellsworth Mountains, West Antarctica. Geological Society of America, Boulder (Colorado) 1992, ISBN 0813711703, S. 19 (Eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche, abgerufen am 29. Juni 2010).

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