Anni Laakmann

Anni Laakmann
Anni Laakmann (1978)

Anni Laakmann (* 5. Januar 1937) ist eine deutsche Schachmeisterin und seit 1983 FIDE-Meisterin der Frauen.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Anni Laakmann, von Beruf Küchenmeisterin, war bei der Stuttgarter Straßenbahn beschäftigt. Sie erlernte erst spät das Schachspielen und wurde 1970 Meisterin von Württemberg-Hohenzollern. Sie gewann viermal in Folge die Deutsche Damenmeisterschaft, und zwar 1970 in Lauterbach (Hessen), 1972 in Burg (Dithmarschen), 1974 in Kassel und 1976 in Brilon.[1]

Sie ist Mitglied im Mönchfelder SV 1967.[2] Ihre beste Elo-Zahl betrug 2185.[3]

Internationale Erfolge

Anni Laakmann errang 1977 in Bad Kissingen den dritten Platz hinter Marta Litinskaja und Gisela Fischdick bei der 1. Internationalen Deutschen Damenmeisterschaft.[4]

Sie nahm sechsmal an Schacholympiaden für das Team der BRD teil, und zwar ab der Schacholympiade 1972 in Skopje bis zur Schacholympiade 1982 in Luzern. Bei der Schacholympiade 1978 in Buenos Aires errang sie mit der deutschen Mannschaft die Bronzemedaille.[5] Ein individuelle Goldmedaille erhielt sie beim Nordic Chess Cup 1973.[6]

Werke

Schuster, Theo; Laakmann, Anni: Schach für junge Leute. Schach bei Franckh, Stuttgart 1981, 118 S., ISBN 3-440-05007-6

Quellen

  • Meyers Schachlexikon. Meyers Lexikonverlag, 1993, S. 165, ISBN 3-411-08811-7
  • Klaus Lindörfer: Großes Schach-Lexikon. Mosaik Verlag, 3. Auflage 1984, S. 147 und 148 (Bild), ISBN 84-499-8080-1

Einzelnachweise

  1. Deutsche Meisterschaften der Frauen auf TeleSchach
  2. DSB: DWZ-Karteikarte für Anni Laakmann
  3. FIDE rating history - Anni Laakmann, Anni auf Olimpbase (englisch)
  4. 1. Internationale Deutsche Damenmeisterschaft 1977 in Bad Kissingen auf TeleSchach
  5. WOMEN'S CHESS OLYMPIADS - Laakmann, Anni (Germany) auf Olimpbase (englisch)
  6. NORDIC CHESS CUP - Laakmann, Anni (Germany) auf Olimpbase

Weblinks


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