Anspielprobe

Anspielprobe

Eine Anspielprobe soll den Anschluss an die Generalprobe herstellen (wenn sie mehrere Tage zurück liegt) oder die Musiker unmittelbar vor dem Konzert an die aufführungspraktischen Verhältnisse vor Ort vorbereiten, z.B. bei Tourneen. Dazu gehört auch, schwierige Übergänge ins Gedächtnis zu rufen. Mit ihr werden Stimme, Aktivität und musikalisches Gemeinschaftsgefühl der Musiker geweckt und das geistige wie emotionale in der Musik sein erzeugt.

Deshalb sollte nicht im letzten Augenblick noch etwas verbessert, geübt oder trainiert werden. Der Chor oder das Orchester darf weder überfordert (angestrengt, aufgeregt) noch unterfordert werden (zu große Lässigkeit beim Einsingen kann Intonationstrübungen und Schlampigkeit in der Aufführung nach sich ziehen).

Die Dauer der Anspielprobe bestimmt der Dirigent nach Beschaffung des Aufführungsorts, den aufzuführenden Werken und den darin vorkommenden schwierigeren Übergangsstellen, die bei den Musikern ins Gedächtnis gerufen und vor Ort geprobt werden sollten.

Literatur

  • Kurt Thomas Lehrbuch der Chorleitung. Bd.I, ergänzt und revidiert von Alexander Wagner, Breitkopf & Härtel, 1991, ISBN 3-7651-0271-7
  • Martin Behrmann Chorleitung. Bd.I Probentechnik, Hänssler-Verlag Neuhausen-Stuttgart, 2.Aufl. 1984, ISBN 3-7751-0876-9

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  • Generalprobe — Eine Generalprobe ist die letzte Probe vor der Premiere eines Theaterstücks, einer Oper, Operette oder eines Konzerts. Entsprechend wird die vorletzte oder auch die drittletzte Probe als Hauptprobe bezeichnet. Der Begriff kommt ursprünglich aus… …   Deutsch Wikipedia

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