Bahnhofkirche Zürich

Bahnhofkirche Zürich

Die Bahnhofkirche im Zürcher Hauptbahnhof ist eine ökumenische und interreligiöse Einrichtung. Sie wurde im Juni 2001 als erste Bahnhofkirche der Schweiz eingeweiht. Ihr Ziel ist es, in der Anonymität des Bahnhofs Menschen Raum und Zeit für Gebet und Gespräche anzubieten.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Die Bahnhofkirche ist eine Kapelle in der B-Ebene des Zürcher Hauptbahnhofs. Sie ist mit etwa zwanzig Sitzplätzen ausgestattet. Zum Bereich der Kirche gehören weitere Räume, zum Beispiel für Gespräche.

Religiöses Angebot

Aufgrund ihres Status als interreligiöse Kirche werden neben der Bibel in verschiedenen Sprachen auch die heiligen Schriften anderer Religionen und für Muslime ein Gebetsteppich bereitgestellt. Die Bahnhofkirche wird täglich von 300 bis 500 Personen besucht. 40 Prozent davon sind Männer. An Werktagen finden täglich fünf christliche Andachten statt, an Samstagen und Feiertagen eine.

In den Räumen der Bahnhofkirche besteht während der Öffnungszeiten die Möglichkeit, zu seelsorgerischen Gesprächen. Sie können ohne Anmeldung, anonym und unentgeltlich wahrgenommen werden. Täglich melden sich zwischen fünf bis zehn Personen.

Organisation

Die Bahnhofkirche ist eine gemeinsame Einrichtung der Evangelisch-reformierten Landeskirche des Kantons Zürich und der Römisch-katholischen Kirche des Kantons Zürich, des Verbandes der stadtzürcherischen evangelisch-reformierten Kirchgemeinden und des Verbandes der römisch-katholischen Kirchgemeinden der Stadt Zürich. Sie hat ein jährliches Budget von etwa 500'000 Schweizer Franken.

Siehe auch

Weblinks

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