Bertihütte

Bertihütte
Bertihütte
Alpenverein Südtirol Hütte Kategorie IIIp6
Bertihütte
Bertihütte
Lage Poperatal; Autonome Provinz Belluno-Venetien, Italien; Talort: Comelico Superiore
Gebirgsgruppe Sextener Dolomiten
Geographische Lage 46° 37′ 51,4″ N, 12° 24′ 21″ O46.63093600257712.405838966371950Koordinaten: 46° 37′ 51,4″ N, 12° 24′ 21″ O
Höhenlage 1.950 m s.l.m.
Bertihütte (Südtirol)
Bertihütte
Besitzer CAI-Sektion Padua
Erbaut 1962
Hüttentyp Hütte
Übliche Öffnungszeiten Mitte Juni bis Ende September
Beherbergung 0 Betten, 48 Lager
Winterraum ja (8)dep1
Weblink http://www.rifugioberti.it/
Hüttenverzeichnis CAI (ital.)

Die Bertihütte (italienischer Name: Rifugio Berti al Popera) ist eine Schutzhütte des CAI in den Sextener Dolomiten (Südtirol, Italien). Sie befindet sich auf einer Höhe von 1.950 m am unteren Ende des Poperatals auf dem Gebirgskamm des Creston Popera, der zu der Gebirgsgruppe der Popera-Dolomiten gehört. Die Hütte gehört zur Gemeinde Comelico Superiore in der Provinz Belluno.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Bertihütte wurde 1962 erbaut und im Jahre 1984 umgebaut. Sie erhielt ihren Namen nach dem Arzt und Bergsteiger Antonio Berti (17. Januar 1882 - 8. Dezember 1956). Antonio Berti wirkte maßgeblich an der Erschließung der östlichen Dolomiten mit, wo er über 100 Erstbesteigungen und Erstbegehungen ausführte.

Zugänge und Übergänge

Der einfachste Zugang erfolgt über die Fahrstraße, die bei Valgrande von der Karnischen Dolomitenstraße abzweigt, durch das Risenatal bis zur Lunellihütte (1.568 m), wo sich ein Wanderparkplatz befindet. Von dort kann dann kann der Aufstieg zur Bertihütte in einer Stunde bewältigt werden. Alternativ kann die Bertihütte vom Kreuzbergpass ostwärts vorbei am Arzalpenkopf (2.371 m) über den Pian della Biscia-Sattel (1.942 m) in 2,5 h erreicht werden. Von der Bertihütte ausgehend kann zunächst der Aufstieg zur Sentinellascharte (2.717 m) erfolgen. Von dort sind die Zsigmondyhütte (2.224 m) über den Alpinisteig, die Talschlusshütte (1.526 m) über die Anderter Alm und die Rotwandwiesenhütte (1.924 m) über die Rotwandwiesen erreichbar. Der Übergang zur Carduccihütte (2.297 m) erfolgt über die Klettersteige Aldo Roghal und Gabriella, zwischen denen sich das Cadore-Biwak (2.219 m) befindet.

Gipfelbesteigungen

Ein lohnendes Ziel ist die Besteigung der Sextener Rotwand (2.965 m) über deren Südseite. Hierzu steigt man zunächst von der Bertihütte das Poperatal auf, bis kurz vor der Sentinellascharte der Klettersteig Zandonella in Richtung Gipfel abzweigt. Das Gipfelkreuz der Sextener Rotwand liegt in einer Höhe von 2.936 m. Der Hauptgipfel und höchster Punkt ist der Vinatzerturm (2965 m). Der Abstieg kann über die Anderter Scharte (2.698 m) zum Burgstall erfolgen. Von dort kann weiter bis zu den Rotwandwiesen, von wo ein Gondellift ins Tal nach Sexten/Moos führt, oder ostwärts gewandt über den Arzalpensattel oder Pian della Biscia-Scharte zur Bertihütte zurückgekehrt werden. Eine einfache Tour kann zum Arzalpenkopf (2.371 m), auch als Achtergipfel der Sextener Sonnenuhr bezeichnet, führen. Der Aufstieg erfolgt zunächst auf dem Gebirgskamm des Creston Popera bis zur ehemaligen Sala-Hütte. Von dort geht der Weg in Richtung Arzalpensattel weiter, wo kurz vorher der Weg zum Gipfel abzweigt. Der Rückweg erfolgt auf demselben Weg oder über den Arzalpensattel.

Bildergalerie

Literatur

  • Eugen E. Hüsler: Wanderführer 5730 - Dolomiten, Sexten, Hochpustertal, Kompass-Karten GmbH, Rum/Innsbruck 2010, ISBN 978-3-85026-240-8
  • Franz Hauleitner: Dolomiten 5 - Sexten-Toblach-Prags, Bergverlag Rother München, ISBN 3-7633-4199-4
  • Kompass-Wanderkarte 047 - Drei Zinnen/Tre Cime di Lavaredo, Kompass-Karten GmbH, Rum/Innsbruck 2002, ISBN 978-3-85491-398-6

Weblinks

 Commons: Bertihütte – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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