Institut für Internet-Sicherheit

Institut für Internet-Sicherheit
Sitz an der Fachhochschule Gelsenkirchen

Das Institut für Internet-Sicherheit (if(is)) ist ein anwendungsorientiertes Forschungsinstitut der Fachhochschule Gelsenkirchen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Das Institut für Internet-Sicherheit wurde im Mai 2005 durch den Bundesinnenminister Otto Schily eröffnet. Der Direktor des Instituts ist Norbert Pohlmann.

Ein Beirat berät die Leitung des Instituts für Internet-Sicherheit bezüglich der Forschungsschwerpunkte und der Zusammenarbeit mit anderen Firmen und Organisationen. Derzeit gehören dem Beirat die folgenden Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Verwaltung an:

Wissenschaftliches Profil

Das Institut für Internet-Sicherheit ist eine international tätige Forschungseinrichtung der Fachhochschule Gelsenkirchen im Bereich der Internet-Sicherheit mit dem Ziel, einen Mehrwert an Vertrauenswürdigkeit und Sicherheit im Internet zu schaffen. Hierzu hat sich das Institut auf Forschung und Entwicklung im Gebiet der Internet-Sicherheit spezialisiert.

Das Institut führt Forschungsprojekte mit Partnern im In- und Ausland durch und unterhält Kooperationen mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Hierzu gehören die Universidade Federal de Santa Maria in Brasilien, das Stevens Institute of Technology in den Vereinigten Staaten von Amerika, die Fachhochschule Oberösterreich sowie die Ruhr-Universität Bochum, die Universität Bremen und die Technische Universität Dresden.

Der Direktor sowie Mitarbeiter des Instituts äußern sich regelmäßig in der Presse zu Themen der IT-Sicherheit.[1][2][3][4] Die Forschungsergebnisse des Instituts für Internet-Sicherheit werden auf nationaler sowie internationaler Ebene publiziert.[5]

Projekte

Das Institut für Internet-Sicherheit forscht insbesondere in den Bereichen Internet-Frühwarnung, Trusted-Computing und E-Mail-Verlässlichkeit. Zudem beschäftigt es sich mit weiteren aktuellen Themen aus der IT-Sicherheit, wie dem Elektronischen Personalausweis[6], Identity Management und der strukturellen Analyse des Internets.

Zu den wesentlichen Projekten gehören:

zusammen mit Technologie-Zentrum Informatik und Informationstechnik der Universität Bremen, Nicos AG, mobile solution group, ZF Friedrichshafen AG, T-Systems, algorithmica technologies
gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
zusammen mit Fachhochschule Hannover, Datus AG, Sirrix AG, Steria Mummert Consulting AG
gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
  • TURAYA - Entwicklung einer offenen, multilateral sichereren, DRM-fähigen Sicherheitsplattform auf Trusted Computing Basis, Teil des Projektes EMSCB[9]
zusammen mit Ruhr-Universität Bochum, TU Dresden, Sirrix AG, Escrypt GmbH
gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
  • FISHA - Framework for Information Sharing and Alerting
zusammen mit CERT Polen und CERT Ungarn
gefördert vom EU-Programm „Prevention, Preparedness and Consequence Management of Terrorism and other Security Related Risks”
gefördert vom Bundesamt für Informationsmanagement und Informationstechnik der Bundeswehr

Einzelnachweise

  1. Handyortung, Fluch oder Segen (ZDF Volle Kanne)
  2. Fremde hacken Homepage von Schalke 04 (Sat1 Planetopia)
  3. Internethandys – die totale Überwachung? (WDR Servicezeit)
  4. Sicher im Internet - das Buch
  5. Publikationen
  6. http://www.internet-sicherheit.de/forschung/aktuelle-forschungsprojekte/elektronischer-personalausweis/
  7. http://www.fides-security.org/
  8. http://www.tnac-project.org/
  9. http://www.emscb.de/content/pages/About-Turaya-de.htm

Weblinks


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