Chuuschuur

Chuuschuur

Chuuschuur (mongolisch xyyшyyp, xʊ́ːʃʊr), sind eine Art gebratene oder frittierte Teigtaschen in der mongolischen Küche. Die Zutaten sind die gleichen wie bei Buuz und Bansch, bei welchen ebenfalls das Fleisch Teigtaschen zubereitet wird, der Unterschied liegt in Form und Garmethode.

Das Fleisch (normalerweise Hammelfleisch, manchmal Rind) wird mit Zwiebeln, Knoblauch, Salz, Kümmel und manchmal anderen Gewürzen gewürzt. Der Koch formt den Teig in kreisförmige Batzen, dann füllt er das Fleisch hinein und faltet den Teigkreis auf die Hälfte, wodurch eine halbkreisförmige Teigtasche entsteht. Die Teigtaschen werden durch das Drücken der Naht geschlossen und in Öl gebraten, bis der Teig goldbraun wird. Chuuschuur werden heiß serviert und mit der Hand gegessen. Eine häufig auf Märkten verkaufte Variante ist flach und rund.

Einige Mongolen halten frisch zubereitete, noch heiße Chuuschuur auf ihren Handflächen und mit den Fingerspitzen, um die Nerven und den Blutkreislauf der Hände anzuregen, dies gilt als gesund. Auch auf die Fußsohlen und andere Stellen werden Chuuschuur gerne gelegt. Davon wird die Heilung von Neurosen und anderen Krankheiten erhofft, die mit dem Gleichgewicht des Elementes Luft der fünf Elemente des menschlichen Körpers zu tun haben.