- Abersee (Ort)
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Abersee (Rotte) Basisdaten Pol. Bezirk, Bundesland Salzburg-Umgebung (SL), Salzburg Pol. Gemeinde Sankt Gilgen (KG Gschwand) Ortschaft Gschwand Koordinaten 47° 44′ N, 13° 26′ O47.7332513.429472222222543Koordinaten: 47° 44′ N, 13° 26′ O Höhe 543 m ü. A. Postleitzahl 5342 Vorwahl 06227 Statistische Kennzeichnung Zählbezirk/Zählsprengel Winkl-Ried-Gschwand (50330 001)
Wolfgangsee mit Schafberg, links die Zinkenbach-Schwemm als Halbinsel des Sees mit dem Ort Abersee ganz links am Bergfuß. Gegenüber Sankt Wolfgang, vorn Strobl.(Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM) Abersee ist ein Ort im Südosten des Flachgaus im Land Salzburg in Österreich. Er ist Teil der Gemeinde Sankt Gilgen am Wolfgangsee und gehört zur Region Salzkammergut.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Abersee liegt am Südufer des Wolfgangsees auf einem ebenen Schwemmkegel des Zinkenbaches, der durch den Ort fließt und in den See mündet. Auf der Höhe von Abersee hat der Wolfgangsee seine schmalste Stelle. Die Südseite des Ortes wird begrenzt durch die Nordostabdachung der Osterhorngruppe, namentlich den Breitenberg (1260 m47.71527777777813.3886111111111260), einem Vorberg des Königsberger Horns.
Nachbarorte:
Brunn Langassen Gschwendt Geschichte
Der Ort trug bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts den Namen Zinkenbach, benannt nach dem gleichnamigen Gewässer, das den Ort durchfließt. Ursprünglich trug der Ort wohl auch den Namen Abersee, was auch als frühere Bezeichnung des Sees gilt. Der Name ist erstmals 790 in der lateinischen Bezeichnung Abriani lacus urkundlich erwähnt.
1874 wurde in Zinkenbach eine einklassige Volksschule gegründet, die zu Anfang etwa 50 Schüler besuchten. Als Unterrichtsstätte und Klassenzimmer fungierte am Beginn das Tanzlokal in der örtlichen Mühle. Erst ein Jahr später wurde ein neu erbautes Schulhaus eingerichtet.
Zwischen 1927 und 1938 siedelten sich in Abersee, zu jener Zeit noch immer „Zinkenbach“ genannt, mehrere Künstler aus Österreich, hauptsächlich aus Wien an, so etwa Ludwig Heinrich Jungnickel, Franz von Zülow, Josef Dobrowsky, Georg Ehrlich und Leo Delitz.[1] Heute erinnert das Museum „Zinkenbacher Malerkolonie“ an diese Zeit.
Kultur und Soziales
Sehenswürdigkeiten
- Museum Zinkenbacher Malerkolonie[2]
- Ausstellungsgebäude Blue Dome. Dies ist ein Gebäude mit 1000 m² Ausstellungsfläche und angeschlossener 2500 m² großer Gartenanlage und beschäftigt sich mit dem Phänomen Wasser in interaktiven und informativen Exponaten. Ende Oktober 2007 musste die erst im Juni 2006 eröffnete Wassererlebniswelt wegen mangelnden Besucherinteresses den Betrieb einstellen und Konkurs anmelden. Jetzt nennt sich die Anlage Abarena (aus „Abersee“ und „Arena“) und ist für besondere Ausstellungen gedacht. Derzeit wird eine Dinosauriaausstellung gezeigt, wobei im Außenbereich ca. 50 lebensgroße Tiermodelle zu sehen sind.
Vereine
Von den zahlreichen Vereinen und Organisationen von St. Gilgen gelten folgende als eigentliche Aberseer Gruppierungen:
- Heimatverein D'Aberseea
- Jugendchor Abersee
- Museumsverein Zinkenbacher Malerkolonie
- Prangerschützen Abersee
- St.-Konrad-Chor Abersee
- Theatergruppe Abersee
- USC Abersee (Sportklub)
- Wassergenossenschaft Abersee
Regelmäßige Veranstaltungen
- Aberseeer Zeltfest (jährlich gegen Ende Juli)
- Aberseeer Sommerfest
Söhne und Töchter des Ortes
- Josef Eisl (* 1964), Politiker
Einzelnachweise
Kategorien:- Ort im Bezirk Salzburg-Umgebung
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- Osterhorngruppe
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