Django, der Rächer

Filmdaten
Deutscher Titel	Django der Rächer
Originaltitel	Texas addio
Produktionsland	Italien, Spanien
Originalsprache	Italienisch
Erscheinungsjahr	1966
Länge	93 Minuten
Altersfreigabe	FSK 18
Stab
Regie	Ferdinando Baldi
Drehbuch	Franco Rossetti, Ferdinando Baldi
Produktion	Manolo Bolognini
Musik	Anton García Abril
Kamera	Enzo Barboni
Besetzung
Franco Nero: Burt Sullivan/Django Alberto Dell'Acqua: Jim Sullivan (als Cole Kitosch) José Suarez: Cisco Delgado Elisa Montés: Mulattin Livio Lorenzon: Miguel, der Alcalde José Guardiola: McLeod Hugo Blanco: Pedro Ivan G. Scratuglia: Dick

Django der Rächer ist ein Italowestern aus dem Jahr 1966, dem der Django-Titel aus kommerziellen Gründen gegeben wurde. Er entstand vor dem Kassenschlager desselben Titels, wurde in Deutschland allerdings nach diesem, am 27. Februar 1967, erstaufgeführt. Videotitel des Filmes war Django 2.

Inhalt

Sheriff Django und sein Bruder Jim suchen in Mexiko nach Cisco Delgado, der ihren Vater getötet hat. Sie kommen in ein von Elend und Gesetzlosigkeit geprägtes Land, das unter Delgado, der nur durch Mittelsmänner handelt, zittert. Aufbegehren scheitert an der Untauglichkeit der Mittel und der Anzahl der Mutigen. Als Django und Jim schließlich von Delgado eingeladen werden, wird er von Django aufgefordert, sich einem Gericht zu stellen. Delgado behauptet, der Vater Jims zu sein und gibt ein Fest zu Ehren der Brüder. Danach lässt er Django zur Staatsgrenze begleiten. Arbeiter und ein Anwalt, der gegen Delgado vorgehen möchte, befreien Django und wenden sich gegen den Despoten. Unter der Leitung Djangos werden Pedros Männer, die für Delgado kämpfen, besiegt. Im Finale wirft sich Jim vor seinen Bruder und wird so unabsichtlich von seinem Vater erschossen, der aber den dann folgenden Schusswechsel auch nicht überlebt. Django kehrt allen nach Texas zurück.

Kritiken

• Der katholische Filmdienst urteilte knapp: „Brutaler europäischer Western.“ (Lexikon des internationalen Films).

„Äußerst gut konzipiert und durchgeführt; Nero liefert eine harte und effektive Darstellung; die Musik von Abril passt genau zur düsteren Stimmung des Films.“

– Ulrich P. Bruckner: Für ein paar Leichen mehr.

„Dieser Film erreicht im harten Handlungsfluss und im Einfallsreichtum der Story das Original nicht.“

– Bert Markus, in: Filmecho/Filmwoche 19, 1967

Sonstiges

• Das Filmlied Texas Goodbye wird gesungen von Don Powell.

Weblinks

• Django, der Rächer in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
• Vergleich der Schnittfassungen FSK 18 VHS - FSK 18 DVD, FSK 16 - Keine Jugendfreigabe von Django, der Rächer bei Schnittberichte.com