Eduard Sträter

Eduard Sträter

Eduard Sträter (* 8. Juni 1884 in Düsseldorf; † 20. Februar 1958 ebenda) war ein deutscher Verwaltungsjurist.

Werdegang

Sträter kam als Sohn des Geheimen Sanitätsrates Ludwig Sträter und seiner Gattin Luise, geborene Oppenhoff, zur Welt. In seinem katholischen Elternhaus wurden ihm klassische humanistische Werte vermittelt. Er besuchte das Königliche Gymnasium und studierte nach der Reifeprüfung Rechts- und Staatswissenschaften.

Im Ersten Weltkrieg meldete er sich freiwillig zur Infanterie und wurde Leutnant im Füsilier-Regiment 39 am Niederrhein. Nach mehrfacher Verwundung wurde er mit dem Eisernen Kreuz I. Klasse ausgezeichnet. 1919 trat er in die Preußische allgemeine Staatsverwaltung ein. Seine Laufbahn führte ihn in die Regierungspräsidien von Trier, Aachen, Köln und Düsseldorf. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde er Mitte 1945 von der britischen Militärregierung als Regierungspräsident in Düsseldorf eingesetzt. Er blieb bis 1946 im Amt und war danach Vorsitzender des Bergischen Schulfonds.

Er war Mitglied im Aufsichtsrat des Klöckner-Konzerns und mehrfach Präsident des Düsseldorfer Rotary-Clubs.

1952 wurde er mit dem Großen Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

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