Gosławice (Opole)

Gosławice (Opole)

Gosławice (deutsch: Goslawitz) ist ein Stadtteil der kreisfreien Stadt Oppeln in der Woiwodschaft Oppeln.

Kirche in Gosławice

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Ort wurde 1254 erstmals als „Goslavitz“ und 1301 als „villa Goslavici“ urkundlich erwähnt.

Bei der Volksabstimmung am 20. März 1921 stimmten 735 Wahlberechtigte für einen Verbleib bei Deutschland und 716 für Polen. Goslawitz verblieb beim Deutschen Reich. Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Oppeln.

1933 wurde die Kirche erbaut. Am 19. Mai 1936 wurde Goslawitz in Ehrenfeld O.S. umbenannt.

1945 kam der bisher deutsche Ort unter polnische Verwaltung und wurde in Gosławice umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen. 1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Oppeln. 1974 wurde der Ort in die Stadt Oppeln eingemeindet.

Ausgrabungen in Wichulla

Im 19. Jahrhundert wurde in der Kolonie Grobla (Wichulla) das als Fürstengrab bezeichnete Grabmal eines vandalischen Häuptlings entdeckt. Zu den Grabbeigaben gehörte ein Trinkservice, bestehend aus zwei Wassereimern, zwei Weineimern, einem Mischkessel, einer Schöpfkelle, einem Seiher (Sieb) und einer mit Pferden verzierten silbernen Schale.[1] Die silberne Schale wurde von Paul Telge restauriert. Die Kolonie ist heute Teil von Gosławice.


Silberne Schale von Wichulla
Silberne Schale von Wichulla


Silberne Schale von Wichulla

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Führer durch die Ausstellung Arbeit und Kultur in Oberschlesien; 1919 (Online)

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