Ludwig Gitzler

Ludwig Gitzler

Ludwig Anton Gitzler (* 13. Juni 1811 in Guttentag; † 5. August 1888 in Breslau) war Jurist, Hochschullehrer und Mitglied des Reichstags des Norddeutschen Bundes.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Gitzler besuchte das katholische Gymnasium zu Breslau, studierte in Breslau und Halle Rechtswissenschaften und habilitierte sich 1835 in Breslau, wo er seit 1850 ordentlicher Professor war. Er schrieb ein Handbuch des Kirchen- und des Eherechts, sowie mehrere Abhandlungen, die sich teils auf kanonisches, teils auf römisches Recht beziehen. Seit 1848 war er bei mehreren Vereinen für die christliche Caritas tätig, insbesondere auch bei dem Verein für Besserung und Unterbringung entlassener Strafgefangener.

1867 bis 1871 war er Mitglied des Reichstags des Norddeutschen Bundes und des Zollparlaments für den Wahlkreis Breslau 13 (Frankenstein, Münsterberg) und die Freikonservative Vereinigung.[1]

Einzelnachweise

  1. Specht, Fritz / Schwabe, Paul: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Aufl. Berlin: Verlag Carl Heymann, 1904, S. 75

Literatur

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Reichstagswahl Februar 1867 — Die Reichstagswahl im Februar 1867 war die Wahl zum konstituierenden Reichstag des Norddeutschen Bundes. Die Hauptwahl fand am 12. Februar 1867 statt; in den Wochen danach folgten die erforderlichen Stichwahlen. Die Mitgliedstaaten des… …   Deutsch Wikipedia

  • Reichstagswahl August 1867 — Die Reichstagswahl im August 1867 war die Wahl zum ersten ordentlichen Reichstag des Norddeutschen Bundes. Die Hauptwahl fand am 31. August 1867 statt; in den Wochen danach folgten die erforderlichen Stichwahlen. Die Mitgliedstaaten des… …   Deutsch Wikipedia

  • Guttentag — Dobrodzień …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Zollparlaments — Die Liste der Mitglieder des Zollparlaments enthält die Abgeordneten, die zwischen 1868 und 1870 dem Zollparlament angehörten. Das Zollparlament war das Parlament des Deutschen Zollvereins. Es wurde gebildet, indem zu den bereits im Jahre 1867… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Abgeordneten des ersten ordentlichen Reichstags des Norddeutschen Bundes — Die Liste der Abgeordneten des ersten ordentlichen Reichstags des Norddeutschen Bundes enthält alle Abgeordneten, die dem ersten ordentlichen Reichstag des Norddeutschen Bundes angehörten. Wahl und Legislaturperiode Die Wahl zum ersten… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Abgeordneten des konstituierenden Reichstags des Norddeutschen Bundes — Die Liste der Abgeordneten des konstituierenden Reichstags des Norddeutschen Bundes enthält alle Abgeordneten, die 1867 dem konstituierenden Reichstag des Norddeutschen Bundes angehörten. Wahl und Legislaturperiode Die Wahl zum konstituierenden… …   Deutsch Wikipedia

  • National-freiheitliche — Nationalliberalismus bezeichnet eine politische Haltung, die sich im 19. Jahrhundert im Streben nach individueller Freiheit (Liberalismus) und nationaler Souveränität bildete.[1] Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1.1 Deutschland 1.2 Österreich 2 …   Deutsch Wikipedia

  • Nationalliberal — Nationalliberalismus bezeichnet eine politische Haltung, die sich im 19. Jahrhundert im Streben nach individueller Freiheit (Liberalismus) und nationaler Souveränität bildete.[1] Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1.1 Deutschland 1.2 Österreich 2 …   Deutsch Wikipedia

  • Nationalliberale — Nationalliberalismus bezeichnet eine politische Haltung, die sich im 19. Jahrhundert im Streben nach individueller Freiheit (Liberalismus) und nationaler Souveränität bildete.[1] Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1.1 Deutschland 1.2 Österreich 2 …   Deutsch Wikipedia

  • Nationalliberalismus — bezeichnet eine politische Haltung, die sich im 19. Jahrhundert im Streben nach individueller Freiheit (Liberalismus) und nationaler Souveränität bildete.[1] Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1.1 Deutschland 1.2 Österreich …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”