Guillermo Fariñas

Guillermo Fariñas

Guillermo Fariñas Hernández (* 3. Januar 1962 in Santa Clara) ist ein kubanischer unabhängiger Journalist sowie politischer Dissident. Bekannt wurde er durch zahlreiche Hungerstreiks gegen das kubanische Regime zunächst unter Fidel Castro, später unter dessen Bruder und Nachfolger Raúl, unter deren Amtszeit Fariñas insgesamt elf Jahre im Gefängnis saß.

Internationale Aufmerksamkeit erregte vor allem der bisher vorletzte, insgesamt 135 Tage dauernde Hungerstreik vom 24. Februar bis 8. Juli 2010, mit dem er einerseits gegen den Tod des ebenfalls durch Hungerstreik gestorbenen Orlando Zapata protestieren und andererseits die Freilassung von 26 erkrankten politischen Gefangenen erreichen wollte.[1]

Im selben Jahr erhielt Guillermo Fariñas den Sacharow-Preis für geistige Freiheit für seine Verdienste um die Menschenrechte in Kuba.[2]

Inhaltsverzeichnis

Biographie

Herkunft und Ausbildung

Guillermo Fariñas wurde 1962 im kubanischen Santa Clara geboren. Seine Eltern waren Anhänger der Kubanischen Revolution. Sein Vater kämpfte 1965 zusammen mit Che Guevara im Kongo,[1] seine Mutter arbeitete als Krankenschwester.

Auch Fariñas war anfangs Verteidiger der Revolution. Er begann eine Militärausbildung, die ihn als Kadett bis nach Tambow in der damaligen Sowjetunion führte, schloss sie jedoch nicht ab.[3] Er wirkte unter anderem beim Kubanischen Militäreinsatz in Angola mit,[4] wo er in verschiedenen Spezialeinheiten tätig war, mehrfach verwundet wurde und zahlreiche Auszeichnungen erhielt. Aus gesundheitlichen Gründen brach er seine Militärlaufbahn 1983 ab und begann ein Psychologiestudium, welches er 1988 abschloss. Danach arbeitete er in einer Poliklinik und war gleichzeitig örtlicher Generalsekretär des kommunistischen Jugendverbandes UJC. Aus beiden Positionen wurde er 1989 entlassen, nachdem er gegen die Erschießung des Generals und Angola-Helden Arnaldo Ochoa opponierte, der des Drogenhandels beschuldigt wurde.[3]

Haftstrafen und politische Aktivität

Fariñas selbst gibt in seiner Autobiografie an, er sei ab dieser Zeit zum Gegner der Regierung um Fidel Castro geworden. Ab 1993 arbeitete er im Kinderkrankenhaus „Pedro Borrás“ in Havanna und trat dort erstmals öffentlichkeitswirksam in Erscheinung, als er 1993 in Anwesenheit internationaler Pressevertreter Fidel Castro persönlich gegenübertrat und ihn aufforderte, sein Versprechen zu halten, das Krankenhaus sechs Monate nach renovierungsbedingter Schließung wieder zu eröffnen.[5] Fariñas Kollegen wählten ihn in der Folge zum Generalsekretär der (illegalen) Gewerkschaft der Angehörigen der Gesundheitsberufe. 1995 zeigte er die Klinikleitung bei der Polizei wegen Korruption und Veruntreuung von aus der Europäischen Union stammenden Spenden an. Daraufhin wurde er festgenommen und später unter anderem wegen angeblichen Waffenbesitzes zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. In den darauf folgenden Jahren folgten weitere Verurteilungen zu Haftstrafen.[3]

In der kubanischen Parteizeitung Granma hingegen hieß es, dass Fariñas 1995 zu drei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt wurde, nachdem er in dem Krankenhaus, wo er arbeitete, eine Kollegin attackiert habe. Daraufhin habe er sich zu einem Opfer politischer Verfolgung hochstilisiert. 2002 wurde er als Wiederholungstäter zu fünf Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt, nachdem er mit einem Knüppel auf einen alten Mann eingeprügelt und diesen schwer verletzt haben soll. Fariñas sei jedoch bereits 2003 aufgrund seines schlechten Gesundheitszustandes aus der Haft entlassen worden.[6][7]

Im Jahr 2003 gründete Fariñas die kleine, unabhängige Nachrichtenagentur Cubanacán Press.[8][3] 2009 gründete er in Santa Clara die Gruppe „Foro Unido Antitotalitario“ (Vereintes Antitotalitäres Forum), zu deren Generalsekretär er gewählt wurde.[3]

Mit der ersten Verhaftung 1995 begann Fariñas eine Serie von Hungerstreiks. Bis Oktober 2010 sollen es insgesamt 23 gewesen sein. Im Jahre 2006, einer der längsten, wollte er beispielsweise den freien Zugang zum Internet für die Kubaner erreichen. Der limitierte Zugang der Kubaner zum Internet bei gleichzeitiger Zensur besteht jedoch bis heute fort.[9][4] Dafür wurde er 2006 von Reporter ohne Grenzen mit dem Cyber-Freedom-Prize bedacht.[8] Im gleichen Jahr mit dem Menschenrechtspreis der Stadt Weimar ausgezeichnet.[10]

Hungerstreik nach dem Tod von Orlando Zapata

Am 24. Februar 2010, einen Tag nach dem Hungerstreiktod von Orlando Zapata, begann Guillermo Fariñas seinen 23. Hungerstreik. Ziel sei, laut Interview mit der spanischen Zeitung El País, zum einen, dass die kubanische Regierung einen hohen politischen Preis für den Tod Zapatas zahle, zum zweiten die unverzügliche Freilassung zahlreicher politischer Gefangener mit schlechtem Gesundheitszustand, und drittens, falls er selbst sterben sollte, dass die Welt sehe, dass Kuba seine Oppositionellen sterben lasse und dass der Fall Orlando Zapata kein Einzelfall war.[1] In der kubanischen Parteizeitung Granma erschien am 8. März 2010 ein Artikel, wonach sich der Staat durch den Konterrevolutionär Fariñas sowie eine durch die Interessenvertretung der USA in Kuba gesteuerte ausländische Pressekampagne nicht erpressen lassen würde, wobei auch die vorgeblichen Straftaten Fariñas’ aus Sicht des kubanischen Staates aufgezählt wurden.[6] In ähnlicher Weise äußerte sich Staatspräsident Raúl Castro in einer vom Fernsehen übertragenen Rede zum Abschluss des Kongresses des Kommunistischen Jugendverbands UJC am 4. April 2010, als er auf die Verurteilungen Fariñas wegen gewöhnlicher Verbrechen hinwies und jegliche Verantwortung für dessen möglichen Tod ablehnte.[11]

Aufgrund seines sich stetig verschlechternden Zustands wurde Fariña in die Universitätsklinik in seiner Heimatstadt Santa Clara verlegt. Gegen Anfang Juli 2010 schwebte Fariñas wohl in akuter Lebensgefahr, woraufhin ein weiterer Artikel in der Granma veröffentlicht wurde, wonach die Ärzte alles Menschenmögliche tun würden, Fariñas’ Leben zu retten.[12][13]

Nachdem die kubanische Regierung nach Vermittlung der katholischen Kirche unter Leitung von Kardinal Jaime Ortega und der spanischen Regierung, vertreten durch Außenminister Miguel Moratinos, am 7. Juli die Freilassung von 52 politischen Gefangenen innerhalb von vier Monaten versprach und die ersten fünf von ihnen ihre Gefängnisse verlassen konnten, beendete Guillermo Fariñas seinen aktuell 135 Tage dauernden Hungerstreik.[14]

Mitte Dezember 2010 wurde Fariñas in Abwesenheit der Sacharow-Preis für geistige Freiheit für seine Verdienste um die Menschenrechte in Kuba verliehen. Die kubanische Regierung hatte sich geweigert, ihm eine Reiseerlaubnis zur Preisverleihung nach Straßburg zu erteilen.[15] Fariñas forderte die Europäische Union auf, an ihrer kritischen Haltung gegenüber Kuba festzuhalten und die diplomatischen Beziehungen nicht zu öffnen.[16]

Ende Februar 2011 wurde Fariñas für 27 Stunden inhaftiert nachdem er von seinem Dach aus Parolen gerufen hatte und an Orlando Zapata erinnerte.[17]

Hungerstreik nach dem Tod von Juan Wilfredo Soto

Vom 3. bis 10. Juni 2011 befand sich Fariñas erneut im Hungerstreik. Mit der 24. Protestaktion dieser Art forderte er die Bestrafung der für die Polizeischläge Verantwortlichen, die nach seiner Überzeugung den Tod des mit ihm befreundeten Oppositionellen Juan Wilfredo Soto (wie Fariñas Mitglied des „Vereinten Antitotalitären Forums“) am 7. Mai auslösten, sowie den erklärten Verzicht auf künftige Gewaltaktionen der Regierung gegen friedliche Oppositionelle.[18][19] Fariñas hatte bereits am 8. Mai angekündigt (und am 19. Mai bekräftigt),[20] mit anderen Oppositionellen ab dem 26. Juli einen gemeinsamen Hungerstreik zu beginnen, falls die Regierung bis dahin nichts zur Aufklärung der Polizeigewalt im Falle Sotos unternehme,[21] entschied sich jedoch für eine Vorverlegung ohne Mitstreiter, nachdem der Dissident und ehemalige politische Häftling Jorge Luis Artiles Montiel seinen mit denselben Forderungen verbundenen und am 9. Mai begonnenen Hungerstreik am 3. Juni aus persönlichen Gründen abbrach.[22] Artiles' Protest war weitgehend ohne internationale Beachtung geblieben. Die kubanische Regierung antwortete auf die Aktion des wesentlich prominenteren Fariñas bereits am 4. Juni via „Yohandry's Weblog“, einem halboffiziellen, unter Pseudonym verfassten Blog aus Havanna, mit der Warnung, Fariñas könne möglicher Weise während seines Hungerstreiks (von akuten Zuständen abgesehen) nicht wie im Vorjahr auf einer Krankenhausstation ärztlich betreut werden. Außerdem behauptete der Blog, nicht genannte Experten seien der Meinung, dass aufgrund mangelnden internationalen Medienechos ein Abbruch der Aktion nach wenigen Tagen zu erwarten sei.[23] Seit dem 19. Mai läuft eine weltweite Unterstützungsaktion der Menschenrechtsorganisation Amnesty International, die ebenfalls eine unabhängige Untersuchung der Todesumstände Sotos fordert.[24] Am 6. Juni erschien auf der staatlichen kubanischen Website „Cubadebate“ ein kämpferischer Meinungsartikel, in dem der Hungerstreik als vom „Frieden, der Sicherheit und alltäglichen Ruhe“ in Kuba losgelöstes Phänomen dargestellt wurde. Es handele sich dabei vielmehr um eine Waffe in einem „Medienkrieg“ gegen Kuba, für den sich neben der „Mafia von Miami, New York und New Jersey“ als Initiatorin auch die europäischen Partner der USA als Unterstützer nicht zu schade seien, wobei die deutsche Regierung im Zusammenhang des Falls Soto ausdrücklich als eine der „bedingungslos verbündeten und untertänigen NATO-Regierungen“ hervorgehoben wurde. Washington rufe seine Söldner zum „Selbstmord als Kampfmethode“ auf, um in diesem Medienkrieg Märtyrer zu produzieren.[25] Nachdem ihn zahlreiche kubanische Oppositionelle dazu gedrängt hatten,[26][27] brach er den Hungerstreik nach einer Woche am 10. Juni 2011 mit dem Hinweis ab, er tue dies um zu verhindern, dass sich andere ehemalige politische Gefangene gegen seinen Willen seiner Aktion anschlössen, wofür er keine Verantwortung tragen wolle.[28][29]

Preise

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c "Hay momentos en la historia en que tiene que haber mártires". In: El País. 2. März 2010, abgerufen am 23. Oktober 2010 (spanisch).
  2. Hunger nach Freiheit. In: Frankfurter Rundschau. 21. Oktober 2010, abgerufen am 23. Oktober 2010.
  3. a b c d e Autobiografía de Guillermo Fariñas Hernández. In: cubanet.org. 2010, abgerufen am 24. Oktober 2010 (spanisch).
  4. a b Premio Sakharov 2010: Guillermo Fariñas debe poder recibir su reconocimiento en Estrasburgo el 15 de diciembre. In: Reporter ohne Grenzen. 21. Oktober 2010, abgerufen am 23. Oktober 2010 (spanisch).
  5. Guillermo Fariñas: cuando la voluntad se transforma en alimento In: El Imparcial vom 5. Juli 2010, abgerufen am 4. Juni 2011 (spanisch)
  6. a b Alberto Núñez Betancourt: Cuba no acepta presiones ni chantajes. In: Granma. 8. März 2007, abgerufen am 29. Oktober 2010 (spanisch).
  7. André Scheer: EU stellt sich stur. In: junge Welt. 25. Oktober 2010, abgerufen am 29. Oktober 2010.
  8. a b Cyber-freedom prize for 2006 awarded to Guillermo Fariñas of Cuba. In: Reporter ohne Grenzen. 13. Dezember 2006, abgerufen am 24. Oktober 2010 (englisch).
  9. La salud del disidente Guillermo Fariñas, en huelga de hambre, se resiente. In: EFE in libertaddigital.com. 1. März 2010, abgerufen am 24. Oktober 2010 (spanisch).
  10. "Bereit, für Meinungsfreiheit aufs Äußerste zu gehen" – Fariñas Hernández: Hungerstreik als Waffe gegen staatliche Repression in Kuba. In: Amnesty International. 20. Juli 2007, abgerufen am 24. Oktober 2010 (spanisch).
  11. Raúl Castro: Cuba no teme a la mentira ni se arrodilla ante presiones Rede vor dem IX. Kongress des Kommunistischen Jugendverbands UJC am 4. April 2010, in: Cubadebate vom 4. April 2010, abgerufen am 12. September 2011 (Spanisch)
  12. Der Kampf für das Leben ist unsere Pflicht. In: Granma. 8. März 2007, abgerufen am 4. Juni 2011.
  13. Dissident nach Hungerstreik in Lebensgefahr. In: Der Standard. 3. Juli 2010, abgerufen am 24. Oktober 2010.
  14. Fariñas abandona la huelga de hambre por la liberación de los 52 presos cubanos. In: El País. 8. Juli 2010, abgerufen am 24. Oktober 2010 (spanisch).
  15. http://www.igfm.de/fileadmin/igfm.de/pdf/Publikationen/Menschenrechte-2010.3-4-IGFM.pdf
  16. vgl. Sacharow-Preis für kubanischen Dissidenten bei dw-world.de, 15. Dezember 2010 (aufgerufen am 15. Dezember 2010)
  17. Kubanischer Dissident Fariñas wieder freigelassen. In: Neue Zürcher Zeitung. 25. Februar 2011, abgerufen am 28. Februar 2011 (deutsch).
  18. Guillermo Fariñas inicia su 24ª huelga de hambre In: Diario de Cuba vom 3. Juni 2011, abgerufen am 4. Juni 2011 (spanisch)
  19. Fasten gegen Repression: Kubanischer Dissident im Hungerstreik In: NZZ Online vom 4. Juni 2011, abgerufen am 4. Juni 2011
  20. Huelga de hambre masiva si gobierno no soluciona el caso Soto García In: Primavera Digital vom 20. Mai 2011, abgerufen am 4. Juni 2011 (spanisch)
  21. Responderán con huelga de hambre masiva al asesinato de Juan Wilfredo Soto García In: Martí Noticias vom 8. Mai 2011, abgerufen am 5. Juni 2011 (spanisch)
  22. Fariñas inicia un ayuno para que se investigue la muerte de un disidente In: La Voz de Galicia vom 5. Juni 2011, abgerufen am 5. Juni 2011 (spanisch)
  23. Llaman a fila a Fariñas para evitar debacle de la oposición en Cuba In: Yohandry's Weblog vom 4. Juni 2011, abgerufen am 4. Juni 2011 (spanisch)
  24. Amnesty International: Death following alleged police assault in Cuba: Health professional action Aktionsaufruf vom 19. Mai 2011, abgerufen am 5. Juni 2011 (englisch, spanische Version hier)
  25. Buscando visas…, buscando un muerto In: Cubadebate vom 6. Juni 2011, abgerufen am 7. Juni 2011 (spanisch)
  26. Knut Henkel: Die Nummer 24 in Latin@rama (Blog auf taz.de) vom 9. Juni 2011, abgerufen am 11. Juni 2011
  27. Tamayo:“El pueblo está perdiendo el miedo” In: El Nuevo Herald vom 10. Juni 2011, abgerufen am 11. Juni 2011 (spanisch)
  28. Dissident Farinas beendete Hungerstreik: Geschwächt In: Der Standard vom 11. Juni 2011, abgerufen am 11. Juni 2011
  29. Fariñas depone su huelga de hambre In: Diario de Cuba vom 11. Juni 2011, abgerufen am 11. Juni 2011 (spanisch)

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