Gustav Müller (Niedersachsen)

Gustav Müller (Niedersachsen)

Gustav Müller (* 26. Oktober 1908 in Gumbinnen; † 8. Oktober 1973 in Georgsmarienhütte) war ein deutscher Politiker (GB/BHE).

Müller machte nach dem Realschulabschluss eine Lehre zum Bäcker und bestand 1931 seine Meisterprüfung. Er war zunächst Kreishandwerksmeister und später Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaften in Gumbinnen, Allenstein und Neidenburg. Von 1939 bis 1945 nahm er am Zweiten Weltkrieg teil und geriet danach in Kriegsgefangenschaft. Ab 1946 betätigte er sich als Flüchtlingsbetreuer. Er war Mitbegründer des Bundes vertriebener Deutscher im Raum Osnabrück. Im Jahr 1948 wurde er Mitglied des Kreistages und Ratsmitglied seines Wohnortes. In der zweiten und dritten Wahlperiode war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages, dem er somit vom 25. November 1953, als er für Maximilian Teschner nachrückte, bis zum 5. Mai 1959 angehörte.

Literatur

  • Barbara Simon: Abgeordnete in Niedersachsen 1946–1994: Biographisches Handbuch, 1996, S.265.

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Gustav Müller — ist der Name folgender Personen: Gustav Müller (Freie Vereinigung) (1820–1889), deutscher Kaufmann und Reichstagsabgeordneter Gustav Müller (Kaufmann) (1823–1875), deutscher Kaufmann und Reichstagsabgeordneter Gustav Müller (Maler) (1828–1901),… …   Deutsch Wikipedia

  • Müller (Familienname) — Bekannte Namensträger: A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z Müller ist mit seinen Varianten …   Deutsch Wikipedia

  • Gustav Völker — (* 1. Februar 1889 in Isernhagen bei Hannover; † 3. Oktober 1974) war ein deutscher Heraldiker. Nach einer Lehre als Glas und Porzellanmaler und dem Besuch der Kunstgewerbeschule Hannover wirkte Gustav Völker von 1928 bis 1964 als Kunsterzieher… …   Deutsch Wikipedia

  • Gustav Stresemann — Gustav Stresemann, 1925 Gustav Stresemann (* 10. Mai 1878 in Berlin; † 3. Oktober 1929 ebenda) war ein deutscher Politiker (zuerst Nationalliberale Partei, später DVP). Seine Karriere be …   Deutsch Wikipedia

  • Gustav Brandt (Politiker) — Gustav (Guschi) Brandt (* 4. April 1894 in Wolfsdorf, Kreis Elbing; † Frühjahr 1945 zwischen Münster und Werl) war ein deutscher Politiker der KPD und Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft. Leben und Politik Gustav Brandt wuchs in Ostpreußen… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Personen namens Müller — Müller ist der Name folgender Personen: A Achim Müller (* 1938), deutscher Chemiker Adalbert Müller (1802–1879), deutscher Schriftsteller und Landeskundler Adam Müller von Nitterdorf (1779–1829), üblich: Adam (Heinrich) Müller, deutscher… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder der 13. Bundesversammlung (Deutschland) — Die Dreizehnte Bundesversammlung trat am 23. Mai 2009 zusammen, um einen neuen deutschen Bundespräsidenten zu wählen. Bei der Wahl wurde Horst Köhler gewählt. Inhaltsverzeichnis 1 Zusammensetzung 1.1 Nach Parteien 1.2 Nach Bundesländern …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Persönlichkeiten der Stadt Stuttgart — Die folgenden Listen enthalten: In Stuttgart geborene Persönlichkeiten, chronologisch aufgelistet nach dem Geburtsjahr. Ob die Personen ihren späteren Wirkungskreis in Stuttgart hatten oder nicht, ist dabei unerheblich. Viele sind im Laufe ihres… …   Deutsch Wikipedia

  • Magdeburger Straße 37 (Halberstadt) — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Tostedt — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”