Harald Rindler

Harald Rindler

Harald Rindler (* 4. November 1948 in Techendorf, Gemeinde Weißensee in Kärnten) ist ein österreichischer Universitätsprofessor für Mathematik und Dekan der Fakultät für Mathematik der Universität Wien.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Wirken

Harald Rindler wurde am 4. November 1948 in Techendorf, Gemeinde Weißensee in Kärnten geboren. Er besuchte die Volksschule in Techendorf und anschließend das Bundesrealgymnasium Villach, wo er 1967 mit Auszeichnung maturierte.[1] Danach leistete er als Einjährig-Freiwilliger für die Dauer von 13 Monaten den Präsenzdienst ab.

Mit dem Wintersemester 1968/69 begann er an der Universität Wien das Studium Mathematik und Physik, welches er durch Teilstudien in den Fächern Philosophie, Geschichte, Theologie, Musik und Russisch ergänzte.

1972 promovierte er zum Doktor der Philosophie bei Johann Cigler mit Themen aus der Ergodentheorie. 1976 erfolgte die Ernennung zum Universitätsdozent aus Mathematik, seit 1980 ist Harald Rindler Universitätsprofessor. 1988 wurde er zum Vorstand des Instituts für Mathematik an der Universität Wien berufen. Seit 2004 ist er Dekan der Fakultät für Mathematik. In dieser Funktion wurde er 2006, 2008 und 2010 wiederbestellt.

Zitate

  • „Österreich braucht viel mehr MathematikerInnen.“[2]

Publikationen (Auswahl)

  • Dissertation: Einige Probleme aus der Ergodentheorie und der Theorie der Gleichverteilung auf kompakten Gruppen, 1972
  • Gleichverteilte Folgen von Operatoren, Compositio Mathematica 29, S. 201–211, 1974, online
  • Gleichverteilte Folgen in lokalkompakten Gruppen, Monatshefte für Mathematik 82, S. 207–235, 1976
  • mit Viktor Losert: Uniform distribution and the mean ergodic theorem, Inventiones Mathematicae 50, S. 65−74, 1978/79

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Gymnasium Villach Peraustraße, berühmte Absolventen
  2. Harald Rindler, zitiert von Judith Jennewein in AlumniWien 01/2010

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