Havneby

Havneby

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Dänemark Havneby
Wappen fehlt
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Havneby (Dänemark)
Havneby
Havneby
Basisdaten
Staat: Dänemark
Verwaltungsbezirk: Syddanmark
Landschaftsregion: Rømø
Kommune (seit 2007): Tønder
Koordinaten: 55° 5′ N, 8° 34′ O55.0879638888898.5602277777778Koordinaten: 55° 5′ N, 8° 34′ O
Einwohner: (2011[1]) 302
Postleitzahl: 6792
Helmodde mit dem Hafen von Havneby
Helmodde mit dem Hafen von Havneby

Havneby ist der Hauptort der dänischen Insel Rømø mit 302 Einwohnern (Stand 1. Januar 2011[1]). Havneby ist seit der Kommunalreform 2007 Teil der Tønder Kommune in der Region Syddanmark. Davor gehörte Havneby von 1970 bis Ende 2006 zur Skærbæk Kommune in Sønderjyllands Amt.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Havneby liegt am südöstlichen Ende der Insel Rømø am Ende der Sekundärroute 175, etwa 15 km südwestlich von Skærbæk, 6 km westlich von Ballum und etwa 11 km nordöstlich von List auf der deutschen Insel Sylt, die über die Fährverbindung der Rømø-Sylt-Linie erreicht werden kann.

Geschichte

Erstmals erwähnt wurde Havneby nach der Seeschlacht am 1. Juli 1644 zwischen dänischen und holländisch-schwedischen Schiffen, als der Matrose Gram vom König die Erlaubnis zum Betrieb eines Kruges mit Alkoholausschank erhielt.[2] Zwei aus dem Meer geborgene Kanonen aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges erinnern heute an die stattgefundene Seeschlacht.

Im 19. Jahrhundert wollte die dänische Regierung einen Exporthafen am Lister Tief errichten, die Exportgüter sollten über einen Eisenbahndamm den Hafen erreichen. Nach dem Deutsch-Dänischen Krieg 1864 wurde Rømø jedoch deutsches Gebiet und die dänische Regierung musste diese Pläne aufgeben. Statt dessen wurde der Hafen ab 1869 in Esbjerg gebaut.

Erst in den Jahren 1961 bis 1964 wurde die Hafenanlage als Fischerei- und Yachthafen errichtet, hauptsächlich wurden Krabben gefangen und in Havneby direkt verarbeitet.

MS SyltExpress

1963 nahm die Rømø-Sylt-Linie ihren Fährbetrieb auf. Im Juni 2005 ersetzte die „MS SyltExpress“ die zuletzt verwendeten Fähren „MS Vikingland“ und „MS Westerland“.

Im Dezember 1999 verwüstete Orkan Anatol Teile von Havneby, die Auktionshalle existiert seitdem nicht mehr.

Havneby hat sich neben dem Hafen auch touristisch entwickelt, denn mehrere Ferienhausanlagen, ein 2006 neu gebauter Golfplatz mit einem Wellnesscenter sowie einige Geschäfte dominieren das Stadtbild.

Planungen zur Erweiterung des Hafens beziehen sich auf den zu errichtenden Offshore-Windpark „Butendiek“ und eine Anlegemöglichkeit für Kreuzfahrtschiffe.[3][4][5]

Helmodde

Südlich des Hafens vor dem Deich liegt das Naturschutzgebiet Helmodde, das in der Zeit vom April bis zum Oktober nicht betreten werden darf. Das Gebiet entstand durch Schlickablagerungen und wurde zum Marschboden. Es ist ein Rückzugs- und Brutgebiet für die vielen Watvögel, wie Austernfischer, Knutts und Pfuhlschnepfen. Auch Ringelgänse und Eiderenten haben hier ihren Rastplatz.

In Havneby geboren

Siehe auch

Literatur

  • Thilo Christophersen, Margarete Kragh: Die Nordseeinsel Röm. Natur, Geschichte, Gegenwart. Tinglev Bogtrykkeri, Tinglev 2008.

Einzelnachweise

  1. a b Statistikbanken -> Befolkning og valg -> BEF44: Folketal pr. 1. januar fordelt på byer (dänisch)
  2. Detlef Jens: Mit dem Privileg der dänischen Krone. Hamburger Abendblatt, 10. Januar 2009, abgerufen am 13. September 2009.
  3. Volker Heesch: Dänischer Hafen mit Zukunft: Service und Kreuzfahrtschiffe in Havneby. Nordfriesland Tageblatt, 25. Juli 2009, abgerufen am 13. September 2009.
  4. Dänische Basis für Butendiek. 14. Juli 2009, abgerufen am 13. September 2009.
  5. Udviklingsplan for Rømø Havn. Rømø Havn, September 2008, abgerufen am 13. September 2009 (PDF (23 Seiten - 4,8 MB)).

Weblinks

 Commons: Havneby – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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