Heinrich Kröger

Heinrich Kröger

Heinrich Kröger (* 1932 in Ahrenswohlde (Landkreis Stade)) ist ein deutscher Pastor und Autor. Er hat sich wissenschaftlich mit dem Thema „Plattdeutsch in der Kirche“ beschäftigt.

Inhaltsverzeichnis

Biografie

Kröger ist in Ahrenswohlde und in Postmoor bei Horneburg an der Elbe aufgewachsen. Nach dem Abitur 1952 am Athenaeum in Stade hat er von 1952 bis 1957 in Hamburg, Tübingen, Heidelberg und Göttingen Theologie studiert. Nach dem 1. und 2. Examen arbeitete er von 1959 bis 1994 als Pastor an der Lutherkirche in Soltau.

Von 1972 bis 1992 war er Vorsitzender der „Arbeitsgemeinschaft plattdeutscher Pastoren in Niedersachsen“ und von 1992 bis 1998 deren Geschäftsführer. Von 1990 bis 2001 war er Vorsitzender der neuen Plattform „Plattdüütsch in de Kark“, seit 2001 ist er dort Geschäftsführer.

Seit 1979 ist Kröger Vorsitzender der Freudenthal-Gesellschaft und war bis einschließlich 2009 ständiges Mitglied der Jury für den „Freudenthal-Preis“, der alljährlich vergeben wird.

Er ist außerdem Vorsitzender des „Forum Plattdüütsch Soltau-Fallingbostel (SFA)“. Seit 1979 ist er Mitherausgeber der Zeitschrift "De Kennung" und seit 1992 der „Soltauer Schriften“.

Kröger lebt und arbeitet in Soltau.

Werke (Auswahl)

  • Plattdüütsch in de Kark in drei Jahrhunderten. Göttingen / Ludwig-Harms-Haus, Missionshandlung, Hermannsburg 1996-2006, 4 Bände:
  • (als Hrsg.): "Ick löw, ick bin en Stück von di ..." Ein niederdeutsches Lesebuch. Freudenthal-Preisträger/innen 1976-2001. Hinstorff-Verlag, Rostock 2002; ISBN 3-356-00971-0
  • (als Hrsg.) Johannes Bugenhagen (1485–1558). Der Bischof der Reformation. Evangelische Verlansanstalt, Leipzig 2010; ISBN 978-3-374-02809-2

Literatur

  • Bernd Jörg Diebner (Hrsg.): An Leeben un Lachen hett he sien Freid. Festgoov för Heinrich Kröger to sienen 65. Gebortsdag den 15. Oktober 1997. Selbstverlag der Plattform "Plattdüütsch in de Kark", Soltau [u.a.] 1997 (De Kennung; Beiheft; 6)

Auszeichnungen

Weblinks


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