Jean Baptiste Soehnlin

Jean Baptiste Soehnlin

Jean Baptiste Soehnlin (* 25. Februar 1825 in Hartmannsweiler; † 26. März 1890 in Neubreisach) war katholischer Geistlicher und Mitglied des Deutschen Reichstags.

Leben

Soehnlin besuchte Universitätschulen und studierte dann Theologie. Er machte umfangreiche Reisen, u.a. ins Heilige Land, und war Professor der Literatur, außerdem Stadtpfarrer und Dekan in Neubreisach. Nach dem schrecklichen Bombardement von Neubreisach wurde er zum Ritter der Ehrenlegion ernannt. Soehnlin war Verfasser zweier französischer Werke: La mère du Croisé und Lettres sur la Terre Sainte sowie Mitarbeiter mehrerer französischer Zeitungen.

Von 1874 bis 1877 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Elsaß-Lothringen 3 (Colmar).

Literatur

  • Édouard Sitzmann: Dictionnaire de biographie des hommes célèbres de l'Alsace. 2 Bände, Sutter, Rixheim 1909–1910.
  • Jean-Marie Mayeur und Yves-Marie Hilaires: Dictionnaire du monde religieux dans la France contemporaine. Band 2, Paris 1987.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Hartmannswiller — Hartmannswiller …   Deutsch Wikipedia

  • Reichstagswahl 1874 — Die Reichstagswahl 1874 war die Wahl zum 2. Deutschen Reichstag. Sie fand am 10. Januar 1874 statt. Die Wahlbeteiligung lag bei ca. 61,2% und damit deutlich höher als bei der Reichstagswahl 1871. Zum ersten Mal zogen Abgeordnete aus dem… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”