Josias von Qualen

Josias von Qualen
Josias von Qualen (1742–1819) mit seinen Orden

Josias von Qualen (* 20. April 1742 in Borghorst; † 29. Oktober 1819 in Itzehoe) war Herr auf Damp, Verbitter von Itzehoe, Geheimer Konferenzrat, Klosterprobst von Uetersen, Träger des St.-Annen-Orden, des Dannebrog-Orden und des Elefanten-Orden.

Leben

Er entstammte der einflussreichen Adelsfamilie von Qualen, seine Eltern waren Josias von Qualen (1705–1775) und Elizabeth (geb. Blom) (1717–1783). Er war das erste von vier Kindern und studierte später bis 1762 in Utrecht Rechtswissenschaften und war zwei Jahre an der Universität Leipzig tätig. Nach seiner Rückkehr wurde er 1767 Landrat und zog später nach Kiel, wo er zehn Jahr blieb. Im Jahre 1783 erbte er von seiner Mutter das Gut Borghorst, das er im Jahr 1800 an Jürgen Ahlefeldt wieder verkaufte. 1794 erwarb er das Gut Damp und lebte Anfang des 19. Jahrhunderts in Hamburg. Am 16. September 1809 wird er zum Klosterpropst des Klosters Uetersen gewählt und trat im Oktober 1818 von seinem Amt zurück.

Literatur

  • Doris Meyn: Liste der Pröbste und Priörinen des Klosters Uetersen bis zum Ausgang des 17. Jahrhunderts. GFSH, 1976
  • Elsa Plath-Langheinrich: Das Kloster am Uetersten End. C.D.C. Heydorns Verlag, 2008
  • Elsa Plath-Langheinrich: Kloster Uetersen in Holstein. Wachholtz Verlag, 2009


Vorgänger Amt Nachfolger
Peter zu Rantzau Propst des Klosters Uetersen
1809–1818
Conrad Christoph von Ahlefeldt

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Qualen (Adelsgeschlecht) — Wappen derer von Qualen Qualen ist der Name eines alten holsteinischen Adelsgeschlechts, das mit Theodericus de Quale am 29. September 1226 urkundlich zuerst erscheint.[1] Das Geschlecht ist im 19. Jahrhundert ausgestorben. Inhaltsverzeic …   Deutsch Wikipedia

  • Conrad Christoph von Ahlefeldt — Conrad Christoph von Ahlefeld (1768 1853) Conrad Christoph Graf von Ahlefeldt (* 1768; † 1853 in Uetersen) war Erb und Gerichtsherr aus Ascheberg, Kammerherr, Land und Obergerichtsrat in Glückstadt und Klosterpropst von Uetersen …   Deutsch Wikipedia

  • Adolf Gottlieb von Eyben — als junger Mann; zeitgenössisches Porträt Adolf Gottlieb von Eyben, auch: Adolph, Gottlob (* 27. August 1741 in Hamburg; † 20. Februar 1811 in Lüneburg) war ein deutscher Diplomat in dänischen Diensten und Kanzler der königlich dänisch… …   Deutsch Wikipedia

  • Claus von Ahlefeldt — (* 2. September 1614 in Gelting; † 1674) war Feldmarschall und Befehlshaber aller dänischen Streitkräfte in Norwegen. Er war Erbherr der Herrschaft Bramstedt, Schierensee, Klein Nordsee und Ritter des Elefanten Ordens und des Dannebrog Ordens …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Begräbnisstätten bekannter Persönlichkeiten — Inhaltsverzeichnis 1 Ägypten 2 Argentinien 3 Australien 4 Belgien 5 Brasilien …   Deutsch Wikipedia

  • Kloster Uetersen — Das Kloster Uetersen in Uetersen in Schleswig Holstein wurde im 13. Jahrhundert gegründet. Das Gebäudeensemble gehört zu den bedeutendsten Kulturdenkmalen des Kreises Pinneberg. Das Südhaus (rechts) mit den Arkaden des vermauerten Kreuzgangs… …   Deutsch Wikipedia

  • Uetersen — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Peter zu Rantzau — (1733 1809) Peter Graf zu Rantzau (* 1733; † 22. August 1809 im Kloster Uetersen) war Königlicher Dänischer Kammerherr, Land und Regierungsrat in Glückstadt und Klosterprobst von Uetersen. Leben Er entstammte der …   Deutsch Wikipedia

  • Dannebrogorden — Bruststern und Kreuz des Dannebrogordens Der Dannebrogorden ist ein dänischer Verdienstorden und wird verliehen an treue Diener des dänischen Staates für zivile und militärische Dienste, für besondere Verdienste in der Kunst, den Wissenschaften… …   Deutsch Wikipedia

  • Mädchen-Bürgerschule (Uetersen) — Die alte Mädchen Bürgerschule Die ehemalige Mädchen Bürgerschule (auch Haus Ueterst End) ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in Uetersen. Das 1813 vom Landdrost in Pinneberg und dem Uetersener Klosterprobst Josias von Qualen (1742 1819) errichtete …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”