Julius Adolf Martin Schuppmann

Julius Adolf Martin Schuppmann

Julius Adolf Martin Schuppmann (* 31. März 1881 in Berlin-Mitte, Wasserthorstr. 43; † 4. März 1917 in Berlin, Ackerstr. 41) war ein deutscher Musiker, Organist, Chordirigent und Komponist.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Julius Adolf Martin Schuppmann war der Sohn von Helene Margaritta Schuppmann (* 18. Dezember 1848 in Berlin, Adalbertstr. 27).

Julius Adolf Martin Schuppmann

Im Alter von 17 Jahren begann er in Berlin beim Königlichen Musikdirektor Bernhard Irrgang seine Studien und beendete diese mit 23 Jahren auf der Königlichen Hochschule für Musik in Berlin. Manuskripte seiner Orgelkompositionen sind von seinem Lehrer Bernhard Irrgang in dessen allwöchentlichen Konzerten in der Marienkirche in Berlin mehrfach zur Aufführung gebracht worden.[1] [2] Erwähnung als Organist und Orgelkomponist findet man bei Gotthold Frotscher [3] und im Handbuch der Orgelliteratur von Bruno Weigl.[4]

Nachname

Der Name seiner Vorfahren wurde originär nicht "Schuppmann" sondern "Schuckmann" geschrieben. Sein Ur-Ur-Großvater war 1757 Heinrich Anton Schuckmann. Im Zuge von Hör- und Abschreibfehlern kam es zur Namens-Mutation und Namens-Versteinerung von Schuppmann.

Konzerte

  • 20. Dezember 1905: J. Schuppmann: Orgelkonzert, veranstaltet von Bernhard Irrgang, Orgelsoli des Veranstalters, J. Schuppmann ("Christvesper"). [1]
  • Am 7. Februar 1909 führte er eine Kantate über den Choral "O, dass ich tausend Zungen hätte" in der Versöhnungskirche in Berlin auf, wo er ab 1. April 1908 als Organist und Chordirigent tätig war.[1] [2]
  • 1910: ""Für die Zukunft aber lässt sich manches erwarten. In der Nikolai-Kirche veranstaltete Julius Schuppmann, Organist und Chordirigent an der Versöhnungskirche, mit seinem Chor ein geistliches Konzert. Während der kleine Chor Haydns "Die Himmel erzählen" und das "Halleluja" von Händel ganz tapfer sang, traten in der Kantate über den Choral: "O, dass ich tausend Zungen hätte" (Johann Metzner, 1704) von J. Schuppmann besonders in den Männerstimmen deutlich Mängel hervor."" [5]

Kompositionen

Julius Schuppmann findet sich unter den Komponisten von Orgelmusik im „Repertorium Orgelmusik“. Titel des Werkes:

  • 3 Intermezzi für Charakterstimmen der Orgel, Opus-Nummer: 23. [6]
  • Opus 29, 3 Intermezzi für Charakterstimmen in Es. [4]

Einzelnachweise

  1. a b c Musikalisches Wochenblatt, veröffentlicht von E. W. Fritzsch, 1906, V. 37, S. 244.
  2. a b Hofmeisters Handbuch der Musikliteratur, von Carl Friedrich Whistling, 1914, Vol.15, 1914-1918, A-Z.
  3. Geschichte des Orgelspiels und der Orgelkomposition von Gotthold Frotscher, 1935: Schuppmann, Julius auf S. 1203.
  4. a b Bruno Weigl: Handbuch der Orgelliteratur: Vollständige Umarbeitung des Führers durch die Orgelliteratur. Systematisch geordnetes Verzeichnis der Solokompositionen und instruktiven Werke für Orgel ... / Zusammengestellt, mit kritischen Erläuterungen und Angaben der Schwierigkeitsgrade versehen, hrsgg. von Bernhard Kothe, Theophil Forchhammer, Otto Burkert; veröffentlicht von F. E. C. Leuckart, 1931, Leipzig.
  5. Die Musik, herausgegeben von Bernhard Schuster, veröffentlicht 1910, S. 128.
  6. Repertorium Orgelmusik, Komponisten-Werke-Editionen, 1150-2000, 57 Länder, eine Auswahl, von Klaus Beckmann, Band I, 3. Auflage, 2001, Schott Musik International, Mainz, S. 282 sowie Index S. 1052.

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