Cepaea vindobonensis

Cepaea vindobonensis
Gerippte Bänderschnecke
Gerippte Bänderschnecke (Cepaea vindobonensis)

Gerippte Bänderschnecke (Cepaea vindobonensis)

Systematik
Ordnung: Lungenschnecken (Pulmonata)
Unterordnung: Landlungenschnecken (Stylommatophora)
Überfamilie: Schnirkelschnecken (Helicoidea)
Familie: Echte Schnirkelschnecken (Helicidae)
Gattung: Bänderschnecken (Cepaea)
Art: Gerippte Bänderschnecke
Wissenschaftlicher Name
Cepaea vindobonensis
(A. Férussac, 1821)

Die Gerippte Bänderschnecke (Cepaea vindobonensis) ist die am östlichsten verbreitete Art der europäischen Bänderschnecken.

Inhaltsverzeichnis

Merkmale

Das Gehäuse von Cepaea vindobonensis weist eine regelmäßig gerippte Oberfläche auf. Die Mündungslippe ist hellbraun gefärbt und verblasst zur Naht hin. Im Gegensatz zur Garten-Bänderschnecke (Cepaea hortensis) ist das Gehäuse weniger leuchtend weißlich bis gelb gefärbt. Die kräftig dunkel gefärbten Bänder heben sich deutlich gegen die Gehäusegrundfarbe ab, die beiden oberen Bänder sind deutlich blasser, als die übrigen. Der Nabel ist, wie bei allen Bänderschnecken, verdeckt. Die Breite des Gehäuses beträgt 20 bis 25 mm, die Höhe 17 bis 21 mm; es sind 5½ bis 6 Umgänge vorhanden.

Der Weichkörper ist charakteristisch gelblich gefärbt, die Fühler dunkel bräunlich.

Lebensraum und Verbreitung

Gartenbänderschnecke (links) und Gerippte Bänderschnecke kommen in einem Teil des Verbreitungsraums gemeinsam vor

Die Schnecke kommt in lichten Gebüschen und in Gestrüpp, an Steppen- und Felshängen, in Ebenen und warmen Hügelländern vor.

Der wissenschaftliche Name der Gerippten Bänderschnecke, Cepaea vindobonensis, lautet wörtlich „Wienerische Bänderschnecke“. Tatsächlich erstreckt sich das Verbreitungsgebiet dieser östlichsten der europäischen Bänderschnecken aber über die östlichen Alpen, das gesamte Gebiet der Karpaten, die Balkanhalbinsel bis nach Thessalien und das nördliche Schwarzmeergebiet, im Norden bis fast zur Ostsee.

Naturschutz

Laut der Naturschutzverordnung des Landes Wien steht die gerippte Bänderschnecke (Cepaea vindobonensis) unter strengem Schutz, darf also nicht gesammelt werden.

Literatur

  • Rosina Fechter & Gerhard Falkner: Weichtiere. Mosaik-Verlag, München 1990 (Steinbachs Naturführer 10), 287 S. ISBN 3-570-03414-3
  • M.P. Kerney, R.A.D. Cameron & J.H. Jungbluth: Die Landschnecken Nord- und Mitteleuropas. Parey-Verlag, Hamburg und Berlin 1983, 384 S. ISBN 3-490-17918-8
  • Vàclav Pfleger: Schnecken und Muscheln Europas. Franckh'sche Verlagshandlung, Stuttgart 1984, 192 S., ISBN 3-440-05261-3

Weblinks


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