Cercopithecus dryas

Cercopithecus dryas
Dryasmeerkatze
Systematik
Teilordnung: Altweltaffen (Catarrhini)
Familie: Meerkatzenverwandte (Cercopithecidae)
Unterfamilie: Backentaschenaffen (Cercopithecinae)
Tribus: Meerkatzenartige (Cercopithecini)
Gattung: Meerkatzen (Cercopithecus)
Art: Dryasmeerkatze
Wissenschaftlicher Name
Cercopithecus dryas
Schwarz, 1932

Die Dryasmeerkatze (Cercopithecus dryas) ist eine Primatenart aus der Gattung der Meerkatzen (Cercopithecus) innerhalb der Familie der Meerkatzenverwandten (Cercopithecidae).

Inhaltsverzeichnis

Merkmale

Die Dryasmeerkatze ähnelt der Dianameerkatze, die aber eine völlig andere Region Afrikas bewohnt. Die Kehle und die Vorderseite der Arme sind weiß gefärbt, Hüfte und Hinterteil orangerot, und der hintere Rücken grünlichgrau. Der restliche Teil ihres Fells ist schwarz, das Gesicht trägt eine schwarze, spitzbartförmige Behaarung. Ihre Kopfrumpflänge variiert zwischen 40 und 55 Zentimetern, der Schwanz wird bis zu 75 Zentimeter lang, und ihr Gewicht beträgt zwischen vier und sieben Kilogramm.

Verbreitung und Lebensraum

Dryasmeerkatzen leben ausschließlich in einer kleinen Region des Kongobeckens in der Demokratischen Republik Kongo. Ihr Lebensraum sind Sekundärwälder, sie bewohnen vorwiegend die oberen Schichten der Bäume.

Lebensweise

Dryasmeerkatzen sind tagaktive Baumbewohner. Sie leben in Haremsgruppen von bis zu 30 Tieren zusammen und ernähren sich von Früchten, Blüten, Blättern und wirbellosen Tieren.

Bedrohung

Aufgrund der Zerstörung ihres Lebensraums und vermutlich auch durch Bejagung zählt sie zu den bedrohten Arten, genaue Informationen über ihren Bedrohungsstatus gibt es allerdings nicht.

Systematik

Die Dryasmeerkatze ist nicht, wie früher angenommen, eine Unterart der Dianameerkatze, sondern nimmt innerhalb der Gattung der Meerkatzen eine Sonderstellung ein und wird in einer eigenen Artengruppe, der dryas-Gruppe gelistet. Die früher manchmal als eigenständig geführte Art Zaire-Diademmeerkatze (Cercopithecus salongo) ist mit der Dryasmeerkatze identisch.

Literatur

  • Thomas Geissmann: Vergleichende Primatologie. Springer, Berlin 2003, ISBN 3540436456
  • D. E. Wilson & D. M. Reeder: Mammal Species of the World. Johns Hopkins University Press, 2005, ISBN 0801882214

Weblinks


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