Kanuslalom-Weltmeisterschaft 2009

Kanuslalom-Weltmeisterschaft 2009
Kanupark Parc Olímpic del Segre
Skizze der Slalomstrecke

Die Kanuslalom-Weltmeisterschaft 2009 fand vom 9. bis 13. September 2009 in La Seu d’Urgell, Spanien statt. Veranstaltet wurde die Weltmeisterschaft vom Internationalen Kanuverband (ICF). La Seu d’Urgell war damit nach 1999 zum zweiten Mal Gastgeber einer Kanuslalom-Weltmeisterschaft. Insgesamt wurden acht Wettbewerbe ausgetragen, bei den Männern jeweils eine Einzel- und eine Mannschaftsentscheidung im Einer-Kajak K-1, Einer-Canadier C-1 und Zweier-Canadier C-2 und bei den Frauen eine Einzel- und Mannschaftsentscheidung im Einer-Kajak K-1. Zusätzlich gab es ein Testwettkampf im C-1 für Frauen. Ab der Weltmeisterschaft 2010 soll dieser Wettbewerb offizieller Bestandteil werden.

Die Wettbewerbe wurden im Parc Olímpic del Segre ausgetragen, ein Kanupark am Fluss Segre, der für die Olympischen Sommerspiele 1992 gebaut wurde. Der Kurs ist ca. 300 m lang und hat ein Gefälle von 6,5 m.

Erfolgreichste Nation der Wettkämpfe wurde die Slowakei mit drei Gold- und Silbermedaillen. Das deutsche Team errang insgesamt vier Medaillen, im Einzel gewann Jasmin Schornberg Gold im K-1 und Jan Benzien Bronze im C-1, in den Mannschaftsentscheidungen gewann man Silber im C-2 der Männer und Bronze im K-1 der Frauen.[1][2] Im C-1-Testwettkampf gelang Australien ein Dreifacherfolg.

Inhaltsverzeichnis

Medaillengewinner

Männer

Canadier

Wettbewerb Gold Punkte Silber Punkte Bronze Punkte
C-1 FrankreichFrankreich Tony Estanguet 96,21 SlowakeiSlowakei Michal Martikán 98,76 DeutschlandDeutschland Jan Benzien 99,60
C-1 Team SlowakeiSlowakei Slowakei
Michal Martikán
Alexander Slafkovsky
Matej Benus
100,84 FrankreichFrankreich Frankreich
Tony Estanguet
Nicolas Peschier
Denis Chanut Gargaud
103,77 SpanienSpanien Spanien
Jordi Domenjo
Jon Ergüín
Ander Elosegui
106,68
C-2 SlowakeiSlowakei Slowakei
Pavol Hochschorner
Peter Hochschorner
105,70 SlowakeiSlowakei Slowakei
Ladislav Skantar
Peter Skantar
105,84 SlowenienSlowenien Slowenien
Luka Božič
Sašo Taljat
107,37
C-2 Team SlowakeiSlowakei Slowakei
Pavol Hochschorner
Peter Hochschorner
Ladislav Skantar
Peter Skantar
Tomas Kucera
Jan Batik
113,51 DeutschlandDeutschland Deutschland
David Schröder
Frank Henze
Marcus Becker
Stefan Henze
Robert Behling
Thomas Becker
116,97 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich
Timothy Baillie
Etienne Stott
David Florence
Richard Hounslow
Daniel Goddard
Colin Radmore
117,20

Kajak

Wettbewerb Gold Punkte Silber Punkte Bronze Punkte
K-1 SlowenienSlowenien Peter Kauzer 92,84 FrankreichFrankreich Boris Neveu 94,89 SpanienSpanien Carles Juanmartí 95,89
K-1 Team TschechienTschechien Tschechien
Ivan Pišvejc
Vavřinec Hradílek
Michal Buchtel
98,17 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich
Campbell Walsh
Huw Swetnam
Richard Hounslow
99,46 SpanienSpanien Spanien
Joan Crespo
Guillermo Díez-Canedo
Carles Juanmartí
100,62

Frauen

Kajak

Wettbewerb Gold Punkte Silber Punkte Bronze Punkte
K-1 DeutschlandDeutschland Jasmin Schornberg 106,75 SpanienSpanien Maialen Chourraut 107,96 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Elizabeth Neave 109,04
K-1 Team Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich
Elizabeth Neave
Louise Donington
Laura Blakeman
112,79 SlowakeiSlowakei Slowakei
Jana Dukátová
Elena Kaliská
Gabriela Stacherová
118,14 DeutschlandDeutschland Deutschland
Jasmin Schornberg
Claudia Bär
Jacqueline Horn
119,84

Medaillenspiegel

Platz Land Gold Silber Bronze Gesamt
1 SlowakeiSlowakei Slowakei 3 3 - 6
2 FrankreichFrankreich Frankreich 1 2 - 3
3 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich 1 1 2 4
DeutschlandDeutschland Deutschland 1 1 2 4
5 SlowenienSlowenien Slowenien 1 - 1 2
6 TschechienTschechien Tschechien 1 - - 1
7 SpanienSpanien Spanien - 1 3 4
Gesamt 8 8 8 24

Einzelnachweise

  1. "Gold für Jasmin Schornberg, Bronze für Jan Benzien" Website des DKV. Abgerufen am 1. Februar 2011.
  2. "Silber und Bronze für deutsche Teams" Website des DKV. Abgerufen am 1. Februar 2011.

Weblinks


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